Schon in der Anfangsphase zeichnete sich eine rasche und chancenreiche Partie ab, bereits zu Beginn hatten beide Teams eine tolle Einschussmöglichkeit, doch Tor wollte keines fallen. Es dauerte bis zur 24. Minute, bis der Torwart der Heimischen zum ersten Mal hinter sich greifen musste, Andreas Koberger, Kapitän des SV Langenrohr traf zum 1:0. Doch der Gastgeber steckte nicht auf, fand teilweise wirklich hochkarätige Chancen vor und schaffte nur etwa eine Viertelstunde später den Ausgleich. Rene Munterl erzielte das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 1:1. Kurz darauf hatte abermals Munterl eine gute Möglichkeit, vergab allerdings. Somit endete die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 1:1.
Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Gäste das Geschehen und gingen nach 55. Minuten erneut in Führung. Abermals war Andreas Koberger der Hauptprotagonist, der zum 2:1 einschoss. Nur eine Minute später stand abermals Koberger im Mittelpunkt, nach einem Foul wurde er vom Referee mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Doch nur wenige Augenblicke später schwächte sich auch Schwadorf, denn der kurz zuvor eingewechselte Doganay Davut wurde mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Schlussendlich geschah nichts Aufregendes mehr in der Schlussphase, der SV Langenrohr setzte sich beim Tabellenletzten mit 2:1 durch.
Manfred Simon, Sportlicher Leiter SK Schwadorf: „In der ersten Hälfte hätten wir die Partie entscheiden müssen, da hatten wir 3, 4 hundertprozentige Chancen. In der zweiten Halbzeit war Langenrohr etwas stärker, hatte aber auch keine zwingenden Chancen. Die Tore entstanden aus dummen Individualfehlern. Auch die beiden Ausschlüsse waren ein Wahnsinn und überzogen, aber auch der Schiedsrichter kann mal einen schlechten Tag haben. Das spielt aber auch keine Rolle, wir haben es heute verabsäumt, mehr Tore zu schießen und wenn man unten drinnen ist, verliert man eben solche Partien.“
Rene Schilcher, Sportlicher Leiter SV Langenrohr: "Der Sieg ist sicherlich verdient, obwohl wir nicht unser Spiel spielen konnten. Wir haben uns mehr vorgenommen, aber die Raumaufteilung und Bewegung hat nicht gepasst. Das Ergebnis geht zwar in Ordnung, aber mit unserem Spiel bin ich nicht zufrieden."
von Stefan Fastlabend
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