Geleitet von Schiedsrichter Johann Wandl sahen 150 Zuseher diese Begegnung, in der die Gäste von Beginn weg das Spiel bestimmten. Doch die Sukalia-Elf agierte in Halbzeit eins in der Offensive zu harmlos, Schwadorf hatte mit der Angriffsreihe des ASK Kottingbrunn keine Probleme und stand in der Defensive sehr sicher. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Heimischen sogar die Chance, den Führungstreffer zu erzielen, doch die Latte verhinderte den ersten Treffer in dieser Partie. Somit ging es nach weitgehend ereignislosen 45 Minuten zur Pause mit einem 0:0 für beide Teams in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kottingbrunn das Tempo und erzielte in der 49. Minute das 1:0. Mesut Dogan setzte sich über die rechte Seite durch und gab den Ball an Sascha Pichler ab, der den Ball aus 20 Metern direkt im linken Eck versenkte. Auch danach fanden die Gäste gute Chancen vor und konnten in der 68. Minute nachlegen. Abermals waren die Hauptdarsteller Pichler und Dogan und abermals fand der Angriff über die rechte Seite statt. Doch dieses Mal traf Dogan, nachdem er nach Vorarbeit von Pichler noch zwei Spieler und den Tormann überspielte und seelenruhig einschob. Mit dem 2:0 im Rücken ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und hatten sogar noch Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Schlussendlich blieb es bei diesem Ergebnis, der SK Schwadorf verlor zuhause gegen die Sukalia-Truppe mit 2:0.
Markus Sukalia, Trainer ASK Kottingbrunn: „Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein, aber mit der Art des Spiels bin ich es nicht. Viele Dinge haben nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Wir kamen nicht in die Gänge, hatten zwar mehr Ballbesitz, aber es war schwerer als erwartet, obwohl wir wussten, dass es kein leichtes Spiel wird. Vor der Pause hatten wir sogar Glück und hätten in Rückstand geraten können. In der Pause habe ich den Spielern mitgeteilt, dass wir so nicht auftreten können, in der zweiten Halbzeit zeigten wir dann ein anders Bild und hatten ein paar gute Aktionen. Sicher hat man heute auch die individuelle Klasse und die Qualität von einzelnen Spielern gesehen, aber spielerisch war das noch nicht das „Nonplusultra“. Ich hoffe, dass sich das im Laufe der Zeit ändern wird, aber wenn wir immer mit 2:0 gewinnen, jedoch schlecht spielen, nehme ich das auch gerne hin…“
Stefan Fastlabend
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