1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

SV Leobendorf gelingt Sieg in letzter Minute

Ein weiteres Nachtragsspiel am Dienstagabend bestritten der ASK Kottingbrunn und die SV Leobendorf. Mit einem 4:1-Überraschungssieg über den Tabellenführer der 1. Landesliga (ATSV Ober-Grafendorf) konnte die Prosenik-Elf aufzeigen, das Team von Coach Sukalia hingegen verlor die letzte Partie gegen Langenrohr. Während Kottingbrunn also auf Wiedergutmachung aus war, wollten die Gäste an der starken Leistung anknüpfen…

Torlose erste Hälfte

In der ersten Hälfte war Kottingbrunn die stärkere Mannschaft, nur in der Anfangsphase konnte Leobendorf dem Gegner Paroli bieten. Danach bestimmte die Sukalia-Elf weitestgehend die erste Halbzeit und kam zu guten Chancen. Doch Tore bekamen die Zuseher keine zu sehen, es ging mit einem 0:0 zur Pause in die Kabinen.

Auf Führung für Kottingbrunn folgte sofort der Ausgleich

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erzielte Marvi Konci das 1:0 für den Gastgeber (50.), doch Leobendorf hatte nur eine Minute später die richtige Antwort parat. Dominik Huber traf in der 51. Minute zum 1:1-Ausgleich. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, beide Teams versuchten den zweiten Treffer zu erzielen.

Elfmeter für die Sukalia-Elf, rote Karte für Leobendorf

In der 71. Minute dann eine folgenschwere Aktion: Der Leobendorf-Verteidger Christian Berthold wurde vom Referee, Jürgen Becker, nach einer Torchancenverhinderung mit der roten Karte vom Platz gestellt, der darauffolgende Elfmeter wurde allerdings vergeben. Mit einem Mann weniger stemmten sich die dezimierten Gäste gegen eine Niederlage. In der Nachspielzeit gelang ihnen dann sogar der „Lucky Punch“, als Dominik Huber mit seinem zweiten Tor an diesem Tag den 2:1-Sieg egalisierte. Somit besiegte die SV Leobendorf den ASK Kottingbrunn, trotz Unterzahl, mit 2:1 und konnte aus den letzten beiden Partien sechs Punkte holen.

Stimmen zum Spiel:

Christian Prosenik, Trainer SV Leobendorf: „In den ersten zehn Minutenhaben wir sehr stark gespielt, die 35 Minuten danach waren dann zum Vergessen. In der zweiten Hälfte war das kämpferisch in Ordnung und in der Nachspielzeit erzielten wir dann etwas glücklich das 2:1. In der ersten Hälfte haben wir teilweise um ein Tor gebettelt, waren zu weit vom Mann weg. Aus einer super Einzelleistung haben wir dann ein Tor kassiert, doch wir haben gut reagiert und den Ausgleich erzielt. Nach der roten Karte und dem verschossenen Elfmeter verstärkten wir unsere Defensive, aber wir hatten auch vorne durch Konter unsere Chancen. Kottingbrunn hatte sicher mehr Spielanteile, bis auf den Elfmeter gab es aber keine zwingenden Torchancen. Mit dem Unentschieden wäre ich natürlich auch zufrieden gewesen, aber ich nehme auch gerne die drei Punkte.“

Beste Spieler: Robert Rak

 

Stefan Fastlabend

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.