Auf schwer zu bespielendem Terrain war es für beide zu Beginn schwierig, gute Torchancen zu kreieren. In der ersten Viertelstunde sahen die Zuseher ein ausgeglichenes Spiel ohne zwingende Torchancen. Die erste gute Möglichkeit hatten dann die Gäste, doch die Latte verhinderte das 1:0 zugunsten des SKN. Kurz darauf schlug die Heimelf zu und ging durch einen schönen Schuss aus 16 Metern von Marek Plichta mit 1:0 in Führung (37.). Bis zur Pause blieb es bei diesem Resultat, der Underdog führte gegen die Schadinger-Elf.
Nach dem Seitenwechsel kam St. Pölten besser ins Spiel und konnte in der 69. Minute ausgleichen. Nachdem Marco Talir im Strafraum zu Fall gebracht wurde entschied Schiedsrichter Michael Klug auf Elfmeter und der Torschütze vom Dienst, Andreas Buger, verwandelte sicher zum 1:1. Danach rochen die Gäste Lunte und nur knapp zehn Minuten später schaffte St. Pölten die Wende. Nach einem Freistoß von Talir verlängerte Andreas Gradinger unhaltbar für Keeper Summer zum 2:1. In den Schlussminuten versuchte Schwadorf noch, den Ausgleich zu erzielen, es blieb allerdings beim knappen Auswärtssieg der SKN St. Pölten Juniors gegen den SK Schwadorf.
Christian Ivantschitz, Trainer SK Schwadorf: „Normalerweise sage ich das nicht, aber heute haben Fehler des Schiedsrichters die Partie entschieden. Der Ausgleich war nie ein Elfmeter, das hat der Spieler aber auch gut gemacht. Und auch beim zweiten Tor muss der Schiedsrichter ein Foul geben. Somit haben wir leider Gottes mit 2:1 verloren, wir haben alles versucht und hatten gute Chancen auf das 2:0. Ich muss der Mannschaft ein Lob aussprechen, da sie sich sehr gut verhalten hat. Leider wurden wir nicht belohnt, aber scheinbar ist das eben so, wenn man im Tabellenkeller steckt.“
Michael Schadinger, Trainer SKN St. Pölten Juniors: „Mit der ersten Hälfte bin ich nicht zufrieden, da haben wir nicht so gespielt, wie ich mir das auf diesem Boden vorstelle – da muss man einfach anders spielen. Dadurch haben wir dann auch das 1:0 bekommen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich wiederum sehr zufrieden, weil ich gesehen habe, dass die Mannschaft unbedingt den Sieg wollte. Solche Partien muss man auch erst gewinnen, im Herbst hätten wir dieses Spiel sicher verloren. Aber wir haben uns diese drei Punkte erarbeitet und daher ist das schon sehr okay.“
Beste Spieler: Marco Talir
von Stefan Fastlabend
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