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Markus Sukalia hatte kein leichtes Halbjahr in Kottingbrunn. "Ich bin nur teils zufrieden. Natürlich waren die Erwartungen höher. Die Erwartungen sind in Kottingbrunn aber immer höher", so der Trainer, der mit einer sehr jungen Mannschaft in die Saison startete. 21,5 Jahre betrug der Altersdurchschnitt der Kottingbrunner. Einige Verletzungen haben dazu geführt, dass Sukalia ständig mit unterschiedlichen Aufstellungen agieren musste. "Stojancic hat zum Beispiel erst ab der elften Runde spielen können. Er ist aber ein ganz wichtiger Spieler. Dann sind noch Undiszipliniertheiten dazu gekommen. Von diesen Spielern haben wir uns jetzt getrennt." Auch die rote Karten von Nemec, Konci und Duspara waren nicht nach dem Geschmack des Trainers.
Zu viele Hochs und Tiefs
Ein weiteres großes Problem war die Unkonstanz. "Wir haben nach Hochs immer wieder Tiefs erlebt. In Summe waren wir über das Halbjahr gesehen zu unkonstant." Dies ist sicherlich auch auf die Unerfahrenheit der jungen Truppe zurück zu führen. Im Winter wird sich der Verein nach geeigneten Verstärkungen umsehen. "Wir wollen Spieler holen, die zum Verein passen. Sie müssen charakterlich ind Ordnung sein und auch ins Konzept passen. Ich brauche junge Spieler, die aber auch die nötige Qualität mitbringen." Vor allem in der Offensive sieht Sukalia Handlungsbedarf. Mit 18 geschossenen Toren ist dem nicht zu wiedersprechen. "Im Winter ist es aber sehr schwer, gute Offensivspieler zu finden. Alle Vereine, die sich im Winter verstärken wollen, sind auf der Suche nach Angreifern. Wir wollen uns jetzt so verstärken, dass wir im Sommer nicht mehr viel ändern müssen. Und dann werden wir auch die Ziele völlig neu definieren." Defensiv hingegen lief es fast perfekt für Kottingbrunn. Mit 12 Gegentreffer hält man sogar die Liga-Bestmarke.
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