1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Runde 14: Spieltaganalyse mit Ewald Jenisch

Den Schlusspunkt der 14. Runde der 1. NÖN-Landesliga bildet die Spieltaganalyse mit Ewald Jenisch. Vor dem letzten Spieltag gab der noeliga.at-Experte noch einmal seinen Kommentar ab und analysierte gründlich die acht Partien. Sowohl ganz vorne, als auch auf den Abstiegsrängen ging es heiß her, was Jenisch zu den einzelnen Mannschaften zu sagen hat lesen Sie hier:

 

SK Schwadorf – SV Stockerau 1:1
„Für beide Teams galt ‚Verlieren verboten‘, das war ein so genanntes 6-Punkte-Spiel. In der ersten Hälfte war Stockerau ein bisschen besser und ging auch in Führung, doch Schwadorf schaffte noch vor der Pause den Ausgleich. Die gesamte Spielzeit über spielte bei beiden Mannschaften die Angst, einen Fehler zu machen, mit. Zum Schluss hatte Schwadorf noch 1, 2 gute Möglichkeiten, die drei Punkte zu erreichen, aber das war sicher ein gerechtes Unentschieden.“

SV Leobendorf – SC Zwettl 2:3

„Diese Niederlage ist typisch für eine Mannschaft, die hinten drinnen steckt, denn wenn man unten ist kommt meistens auch noch Pech dazu. Leobendorf hat wirklich gut gekämpft und alles versucht, aber das Ergebnis täuscht sicher und sieht knapper aus als das Spiel war, denn Leobendorf gelang das 2:3 erst in der Nachspielzeit. Leobendorf muss aber weiter nach vorne schauen und man wird sehen, wie der Trainer sein Team im Winter zusammenstellen wird.“

ASK Bad Vöslau – ATSV Ober-Grafendorf 0:2
„Dieser Sieg von Ober-Grafendorf zeigt, dass das eine sehr kompakte, gute Mannschaft ist. Die Ruttensteiner-Elf verfügt vorne sowie hinten über immens viel Qualität und wenn sie in Führung sind, spielen sie das Ergebnis trocken nachhause. Ich rechne stark mit Ober-Grafendorf, auch im Frühjahr, allerdings glaube ich, dass auch Mannsdorf noch gefährlich werden kann.“

SC Mannsdorf – UFC St. Peter/Au 1:1

Mannsdorf ist sehr unberechenbar und hätte das Spiel daheim für sich entscheiden sollen. Aber St. Peter ist mittlerweile gefestigt und setzt sich im oberen Mittelfeld fest. Von den Mannsdorfern erwarte ich im Frühjahr eine positive Reaktion, auch der Trainer wird sicher noch die eine oder andere Verstärkung holen. Vielleicht kann die Mählich-Elf noch weiter nach vorne kommen, der Abstand zu den vorderen Plätzen ist nicht allzu groß. Das Unentschieden war für St. Peter sicher ein gewonnener Punkt, für Mannsdorf ein verlorener.“

SCU Ardagger – SV Waidhofen/Thaya 2:1

„Ardagger ist momentan wieder besser in der Spur und auch Leovac trifft wieder. Der Stürmer ist enorm wichtig für die Mannschaft und zeigt in den letzten Runden seine Qualität. Vor allem macht Leovac die entscheidenden Tore, das zeichnet ihn aus. Für Waidhofen bricht trotz der Niederlage keine Welt zusammen, denn sie spielen eine tolle Saison, da muss ich dem Trainer Lamatsch gratulieren. Generell haben bisher beide besser als erwartet abgeschnitten.“

SKN St. Pölten Juniors – SV Langenrohr 0:0

„Langenrohr hatte keine gute Serie und auch der SKN läuft bisher den Erfolgen hinterher. In St. Pölten muss man jetzt nachdenken, ob man etwas verändert und wieder ausschließlich auf junge Spieler baut, oder ob man weiterhin von oben Spieler herunterzieht. Für Langenrohr ist dieses Remis sicher nicht schlecht, denn in St. Pölten muss man erst einmal punkten. Außerdem glaube ich, dass Langenrohr bereits ein paar Punkte mehr hat, als sie sich vor der Saison erwartet haben.“

ASC Götzendorf – ASK Kottingbrunn 2:0

„Kottingbrunn kommt nicht recht weg vom Fleck, ich denke Sukalia sehnt sich schon nach der Winterpause, in der er sicher einiges tun wird. Er hat jetzt sicher jene Spieler gefunden, mit denen er weiter arbeiten will und wird sich dementsprechend verstärken. Aber der Markus macht dort, trotz der mäßigen Saison, einen guten Job, weil es aufgrund der Erwartungshaltung in Kottingbrunn nicht leicht ist, die Mannschaft zu trainieren. Aber im Frühjahr denke ich, dass er mit seinem Team in ruhigere Gewässer fahren wird. Für Götzendorf war dieser Sieg im Kampf um den Abstieg natürlich extrem wichtig.“

SV Würmla – SV Gaflenz 3:1
„Für Gaflenz sieht es zurzeit ziemlich bitter aus, aber jetzt wartet das direkte Duell gegen Leobendorf. Die große Hoffnung, Neven Spiranac, dürfte zudem wieder dabei sein und alleine wenn er am Platz ist, gibt das der Mannschaft zusätzlichen Auftrieb. Für Würmla war dieser Sieg ganz wichtig, so konnte man sich etwas von den unteren Plätzen entfernen. Somit kehrt bei Würmla über den Winter etwas Ruhe ein und ich rechne auch nicht damit, dass sie etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.