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Ardagger gelingt Sieg dank zwei Elfmeter-Toren

Im Samstagabendspiel zwischen der SCU Ardagger und der SV Waidhofen/Thaya traf der Tabellenfünfte (21 Punkte) zuhause auf den Achten (19 Zähler). Der Heimelf gelang in der vorigen Runde ein 3:1-Erfolg in Leobendorf, für Waidhofen setzte es in Ober-Grafendorf eine glatte 4:0-Niederlage. Ardagger ging somit als leichter Favorit in diese Partie, doch Waidhofen präsentierte sich im Verlauf der Saison sehr stark und konnte sich durchaus erhoffen, Punkte mitzunehmen…


Ardagger ging in Führung, Gästen gelang der Ausgleich

Zu Beginn der Partie passierte noch nicht viel, doch nach dem ersten Abtasten wurde das Spiel besser. Vor allem Waidhofen versuchte zunehmend, in die Offensive Akzente zu setzen und erspielte sich die eine oder andere Chance. Aber auch die Zeitlhofer-Elf fand Mitte der ersten Halbzeit die ersten Halbchancen vor und erzielte dann in der 23. Minute nach einem Elfmeter durch Torjäger Marco Leovac das 1:0. Die Antwort der starken Gäste folgte nur etwa zehn Minuten später, als Andreas Schleinzer nach einem Freistoß völlig alleinstehend vor dem heimischen Keeper auftauchte und zum 1:1-Ausgleich traf. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zur Pause in die Kabinen, die erste Halbzeit endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Entscheidendes Tor durch Leovac

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie weitestgehend einseitig, Torchancen sahen die 200 Zuseher allerdings trotzdem nur mehr selten. Wenn dann kam Waidhofen zu guten Möglichkeiten, blieb aber in Halbzeit zwei glück- bzw. erfolglos. In der 75. Minute dann die entscheidende Aktion: Schiedsrichter Igor Knezevic zeigte nach einem vermeintlichen Foul auf den Elfmeterpunkt. Der Torschütze zum 1:0, Marco Leovac verwandelte auch den zweiten Strafstoß zum 2:1. Ein weiteres Mal gelang es der Lamatsch-Elf nicht, auszugleichen und somit endete die Partie zwischen der SCU Ardagger und der SV Waidhofen/Thaya mit 2:1 aus Sicht des Gastgebers. Die SCU Ardagger bleibt mit diesem glücklichen Sieg weiterhin im oberen Tabellendrittel, während Waidhofen mit dieser Niederlage immer mehr den Anschluss nach oben verliert.

Ing. Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya: „Ardagger hatte heute keine Torchance und wir hatten fünf oder sechs gute. Das ist ein bitterer Tag, weil wir sehr gut gespielt haben und Ardagger eigentlich nicht gut war. Wir haben leider unsere Chancen nicht verwertet und auch der zweite Elfmeter war überhaupt nichts. Aber wenn wir so spielen mache ich mir keine Sorgen.“


Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Das war heute ein sehr, sehr glücklicher Sieg und ehrlich gesagt kein verdienter. Waidhofen war heute sicher um mindestens eine klasse stärker. Wir bekamen auch zwei Elfmeter zugesprochen, der erste war ein klarer, ob der zweite einer war kann ich nicht beurteilen, weil ich im Getümmel nichts gesehen habe. Aber vielleicht ist heute schon Weihnachten, wir hatten heute viel Glück und haben uns bei weitem nicht von unserer besten Seite gezeigt. Warum wir so passiv und zäh waren ist mir selber ein Rätsel. Jetzt gilt es, diese Partie abzuhaken und sich für das letzte Spiel zu konzentrieren, wo wir uns hoffentlich steigern können.“
 

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