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St. Pölten unterliegt Schlusslicht Leobendorf

Die nächste Überraschung in der verrückten 10. Runde gelang dem SV Leobendorf. Das bisherige Tabellenschlusslicht gewann auswärts gegen die SKN St. Pölten Juniors mit 0:2 und rette sich damit vorerst aus der Abstiegszone. Erstmals in dieser Saison blieben die Hauptstädter ohne Torerfolg.

 

 

Standardsituation bringt Leobendorf in Führung

Beide Mannschaften betraten das Feld mit Selbstvertrauen, Leobendorf hatte letztes Wochenende Mannsdorf mit 3:2 besiegt, die Juniors die letzten beiden Spiele klar gewonnen. In der heutigen Partie wurden den etwa 350 Zuschauern in St. Pölten nicht allzu viele Chancen geboten. Das Spiel verlief durchwegs ausgeglichen und spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Bezeichnend war, dass der erste Treffer aus einer Standardsituation fiel. Mario Batoha verwandelte eine gute Freistoß-Hereingabe zum 0:1.

Frühes Tor in Hälfte zwei

Kaum aus der Kabine hatten die Juniors schon den nächsten Gegentreffer hinzunehmen. Wieder fiel das Tor nach einer Standardsituation. Wilhelm Ruiss machte nach einem Eckball das 0:2 und sorgte für die Vorentscheidung. Die St. Pöltner, die in dieser Saison bereits 21 Mal getroffen hatten und diese Statistik gemeinsam mit dem SCU Ardagger anführten, blieben an diesem Tag ohne Torerfolg. Nach einigen Gelben Karten in der Schlussphase beendete der Schiedsrichter die Partie. Leobendorf durfte sich über den zweiten Saisonsieg freuen, St. Pölten musste sich über die eigene Leistung Gedanken machen.


Michael Schadinger, Trainer St. Pölten Juniors:
„Das 0:2 entspricht der Leistung. Ich bin enttäuscht. Wir haben heute alle Eigenschaften, die man zum Fußballspielen braucht - Leidenschaft, Laufbereitschaft usw. - nicht gezeigt. Die Grundeigenschaften, die zum Fußball gehören, haben wir heute vermissen lassen.“

Mag. Johannes Anglmayer, Trainer SV Leobendorf:
„Natürlich ist das Ergebnis überraschend, aber wir haben auch letzte Woche gegen Mannsdorf gewonnen. Wenn man das Spiel gesehen hat, muss man sagen, dass wir durchaus verdient gewonnen haben. Wir haben wenige Torchancen zugelassen und unsere beiden gemacht. Das war entscheidend. Die Partie nächste Woche gegen den ASC Götzendorf wird um einiges schwieriger. Dort sind wir nicht mehr Außenseiter. In den letzten beiden Spielen haben wir nicht das Spiel machen müssen und uns auf die Defensive konzentrieren können, das wird nächste Woche schwieriger werden.“

 

von Martin Pötz

 

 

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