1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse Runde 28 mit Ewald Jenisch

Die drittletzte Runde der 1. NÖN-Landesliga ist Geschichte, wir kennen ihre Ergebnisse. An den Ausgangspositionen hat sich weder im Titelkampf noch im Abstiegskampf entscheidend etwas geändert. Außer, dass wieder ein Spiel weniger auszutragen ist, was die Chancen für den einen oder anderen Verein mindert. Wir haben wieder mit unserem Experten Ewald Jenisch gesprochen und wollten von ihm wissen, wie er die Geschehnisse des Wochenendes einordnet. Hier geht's zur Spieltaganalyse:


SK trenkwalder Schwadorf – SKN St. Pölten Amateure 0:2
„Schwadorf hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Zudem wurde bekanntgegeben, dass Verein und Trainer getrennte Wege gehen, da ist möglicherweise die Luft draußen. Für die Spielermotivation ist so etwas nicht förderlich. St. Pölten spielt auswärts immer stärker als zu Hause, da bringen sie teilweise sehr gute Leistungen. So auch diesmal.“

SCU Ardagger – SV Langenrohr 0:1
„Viele Mannschaften, die lange unten drin standen, atmen erst mal tief durch, wenn sie den Klassenerhalt fixiert haben. Trainer Baumühlner schafft es aber auf sensationelle Art und Weise, die Motivation bei Langenrohr hoch zu halten. Ardagger musste einsehen, dass es für ganz vorne nicht reicht und hat vielleicht dieses Spiel etwas zu leicht genommen. Beide Teams haben keine Not mehr, weshalb das Ergebnis auch nicht mehr so wichtig ist.“

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya – ASK Bad Vöslau 1:2
„Ein bitteres Ergebnis für Waidhofen. Der Siegtreffer der Vöslauer fiel erst spät in der Begegnung. Durch die Niederlagen der Konkurrenten im Abstiegskampf ist die Situation aber gleichgeblieben. Die Lamatsch-Elf wird wohl auch mit einem Auge in die Regionalliga schauen, was sich dort abspielt. Es wird spannend, wie viele Teams aus der Landesliga absteigen müssen.“

FC Weinviertel Mistelbach – SC Sparkasse Zwettl 1:2
„Für Mistelbach gilt ähnliches wie für Waidhofen. Sie haben wieder eine Chance in einem Heimspiel vertan. Zwettl hat Schützenhilfe für Waidhofen geleistet, die wollen das Derby behalten. Die Zwettler hatten im Frühjahr sehr wenige Umfaller, trotz personeller Probleme. Für Mistelbach hilft das ganze Rechnen nichts, wenn sie keine Punkte holen. Das wird ganz, ganz schwierig.“

SV Harreither Gaflenz – ASK Kottingbrunn 3:1
„Gaflenz ist an Retz dran geblieben. Dennoch glaube ich nicht, dass sie noch Meister werden. Retz wird sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Gaflenz hat ein Spiel mehr ausgetragen und liegt dennoch einen Punkt hinter der Wachter-Elf. Ein Sieg aus zwei Spielen genügt dem Tabellenführer.“

SV Haas Leobendorf – SV Stockerau 4:0
„Das Ergebnis spiegelt das Spiel recht gut wieder. Das erste Gegentor für Stockerau war unglücklich, nach dem Doppelschlag zum 3:0 war der Deckel drauf. Stockerau hatte keine Chance, dieses Spiel zu gewinnen. Ein absolut verdienter Sieg der Lackner-Elf. Wenn zwei Teams absteigen müssen, stehen die Chancen für den SVS mittlerweile ziemlich schlecht.“

SC Retz – SV Würmla 4:0
„So sollte man solche Aufgaben erledigen. Die Retzer marschieren unaufhaltsam in die Regionalliga und haben sich das auch verdient. Würmla ist gerettet, hat möglicherweise probiert mitzuspielen und das geht in Retz leicht in die Hose. Dennoch Gratulation an Würmla zum souveränen Klassenerhalt. Und auch dem SC Retz kann man wohl schon gratulieren. Sie werden sich das nicht mehr nehmen lassen.“

UFC St. Peter/Au – ASC Götzendorf 3:0
„Das war für mich ein bisschen überraschend. Götzendorf zeigt sich manchmal so, dann wieder so. St. Peter hat den Klassenerhalt souverän geschafft, was mit diesem Kader eine ordentliche Leistung ist. Götzendorf ist im Frühjahr nie so richtig in die Gänge gekommen. Möglicherweise hat das auch mit Motivationsproblemen zu tun. Sie standen immer im Niemandsland der Tabelle, da muss man nicht unbedingt drüber gehen. Nächste Saison werden sie wieder besser spielen.“

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