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Wichtiger Schwadorf-Sieg in Schlussminuten besiegelt

Bis zur 85. Spielminute mussten die 140 Zuschauer in Schwadorf warten, ehe sie den ersten und einzigen Treffer der Partie zu sehen bekamen. Peter Stark sorgte für das siegbringende Tor. Davor waren beide Mannschaften spielerisch nicht gerade top, sorgten eher mit roten Karten für Aufsehen. In Bad Vöslau ist nach dem guten Herbst nun ein wenig die Luft draussen. Schwadorf sicherte sich hingegen gute Karten im Abstiegskampf.

Besonders für die Schwadorfer Jungs von Trainer Markus Kernal hatte das Spiel eine besondere Bedeutung im Abstiegskampf. Man wollte mit drei Punkten die direkten Konkurrenten unter Druck setzen. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel über weite Strecken ausgeglichen. Die Heimischen zeigten aber den größeren Siegeswillen, konnten zunächst daraus aber kein Kapital schlagen.

Doppelausschluss nach einer Stunde

Erst nach der Halbzeit nahm das Spiel wieder mehr Fahrt auf. Nach einer gelben Karte für Christian Wittmann ging es plötzlich heiß her. Ein Foulspiel war der Auslöser für eine Auseinandersetzung zwischen Moritz Schwarz und Jochen Wöhrer. Schiedsrichter Philipp Aiginger wertete die Attacken als klare Tätlickeit und schickte beide Spieler zum Abkühlen unter die Dusche. Danach wurde wieder Fußball gespielt. Der Unparteiische musste noch fünf weitere Male den gelben Karton aus der Brusttasche holen.

In den Schlussminuten bekamen die Zuschauer doch noch einen Treffer präsentiert. Nach einem Eckball kam Peter Stark an den Ball und brachte das Spielgerät mit dem Fuß über die Linie. Er hatte sich am zweiten Pfosten von seinem Bewacher davon geschlichen. Bad Vöslau konnte nicht mehr kontern und musste ohne Punkte die Heimreise antreten. Schwadorf kommt nach einem mäßigen Frühjahrsstart nun scheinbar in die Gänge. Für Bad Vöslau war es hingegen schon die vierte Niederlage im siebenten Rückrundenspiel.

Stimmen zum Spiel:

Markus Kernal (Trainer des SK Schwadorf): "Ich bin sehr froh, dass wir heute die drei Punkte geholt haben. Es war auch ein verdienter Sieg. Vom Spiel her war es zwar ziemlich ausgeglichen, wir waren aber um die Spur aggressiver."

Gerhard Sevcik (Obmann des ASK Bad Vöslau): "Das war ein schlechtes Spiel von uns. Im letzten Jahr haben wir nicht genau gewusst, warum wir die Spiele gewinnen, heuer wissen wir nicht, warum solche Spiele dabei sind."

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