Das Duell beginnt ausgeglichen, beide Mannschaften starten vorsichtig. Für beide Teams gilt jedoch das Gleiche: Ein Punkt ist fast zu wenig. Daher wird das Duell immer offensiver geführt. Nach einer viertel Stunde kann Kottingbrunn einen Eckball nicht verhindern. Die großen Würmla-Spieler kommen in den Strafraum und sorgen für Unruhe. Und prompt ist Sasa Lalovic zur Stelle und köpft zur 1:0-Führung der Gäste ein. In der Kottingbrunner Hintermannschaft hat die Zuordnung nicht gestimmt. In der Folge versuchen die Heimischen, das Spiel unter Kontrolle zu bringen, selber Druck aufzubauen. Doch Würmla steht in der Verteidigung sicher, lässt nicht viel zu. Auf der anderen Seite überzeugt die Nentwich-Elf mit einer optimalen Chancenauswertung. Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist Peter Hock zur Stelle und erhöht auf 2:0. Noch in Halbzeit eins verhindert einmal nur die Latte den Treffer für die Kottingbrunner, die spielerisch nun klar überlegen sind.
Kottingbrunn probiert noch einmal alles
Nach dem Seitenwechsel nimmt Kottinbrunn allen Mut zusammen, werden offensiver aufs Feld geschickt. Prompt kommen sie auch gefährlicher in die gegnerische Hälfte. Doch für die entscheidenden Momente sorgt das Gästeteam. Nach einer Stunde zeigt sich Würmla von der kaltschnäuzigsten Seite. Erneut ist es Peter Hock, der die Gästefans jubeln lässt. Er bezwingt Torhüter Jozef Hros und sorgt damit für die Vorentscheidung. Einen Kopfball von Lalovic kann der Schlussmann nur kurz abwehren, Hock ist zur Stelle. Kottingbrunn will sich aber noch nicht geschlagen geben, erspielt sich weiter Torchancen. Doch immer wieder ist Stefan Kocic im Würmla-Tor zur Stelle. Er scheint eine unüberwindbare Hürde darzustellen.
Erst in Minute 86 muss sich der Würmla-Goalie zum ersten Mal geschlagen geben. Milan Kovesdi bringt Kottingbrunn noch einmal auf 1:3 heran. Der Treffer fällt aber zu spät, um die Würmla-Defensive noch einmal ins Wackeln zu bringen. Die Gäste bringen den Vorsprung über die Zeit und machen wichtige Zähler im Abstiegskampf. Für Kottingbrunn, die sich vor allem in der Chancenauswertung nicht von der besten Seite zeigten, sind damit wohl die letzten Hoffnungen auf ein Comeback im Meisterkampf dahin.
Stimmen zum Spiel:
Markus Sukalia (Trainer des ASK Kottingbrunn): "Würmla hat heute aus drei Chancen drei Tore gemacht. Wir haben aus 15 Möglichkeiten nur ein Tor geschossen und das sehr spät. Die Abwehr hat heute nicht ihre Leistung abrufen können. Vorne haben wir die Tore nicht reingemacht. Um vorne mit dabei zu sein, musst du solche Spiele gewinnen. Das haben wir nicht und das ist natürlich enttäuschend."
Robert Grill (Obmann des SV Würmla): "Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Treffer von Sasa Lalovic freut mich besonders. Letzte Woche hat er sein erstes Tor gemacht und heute das wichtige 1:0. Wir hatten heute eine gute Chancenauswertung. Ich würde sagen, dass wir verdient gewonnen haben, weil wir die Tore gemacht haben und Kottingbrunn einfach zu viele Möglichkeiten ausgelassen hat. Wir sind auswärts derzeit einfach besser. Kommende Woche können wir gegen Stockerau zeigen, dass wir auch zu Hause gewinnen können."
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