1:1 zur Pause
Beide Teams konnten nach misslungenem Auftakt zuletzt einen Sieg feiern und wollten am Samstag nachlegen. Den besseren Start in die Begegnung erwischt die Heimelf von Trainer Markus Sukalia. Schon nach zehn Spielminuten gehen die Kottingbrunner vor rund 250 Zuschauern in Führung. Den Kopfball nach einem Eckstoß kann Torhüter Michael Sandriesser zwar noch parieren, beim Abstauber von Manuel Byslovsky ist er aber machtlos - 1:0 (10.). Besser hätte die Begegnung für die Gastgeber nicht beginnen können. Die Sukalia-Elf hat auch in weiterer Folge etwas mehr vom Spiel, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden. Und als alle schon mit einem 1:0-Pausenstand rechnen, passiert doch noch was. Andreas Buger bedient Thomas Reitprecht, der fackelt nicht lange, zieht aus sehr großer Entfernung ab und trifft praktisch mit dem Pausenpfiff zum 1:1 (45.). Ein toller Schuss von Reitprecht, "unhaltbar" meinte Sukalia.
Zahuranec sorgt für Entscheidung
In der zweiten Halbzeit bekommen die Zuschauer in Kottingbrunn ein relativ ausgeglichenes Fußballspiel zu sehen, in dem beide Teams Angriffe lancieren können und sich Torchancen erarbeiten. Ein Treffer liegt förmlich in der Luft, es dauert aber bis zur 83. Minute, ehe er auch wirklich fällt. Wer sonst als Martin Zahuranec könnte der Torschütze für die Kottingbrunner sein. Nach seinem Triplepack am vergangenen Spieltag gegen Zwettl erzielt der Stürmer seinen nächsten immens wichtigen Treffer - er netzt nach einem abgewehrten Kopfstoß zum 2:1 ein (83.). Und nur drei Minuten später hätte Zahuranec alles klar machen können. Er läuft alleine Richtung Tor von Michael Sandriesser, der Keeper bleibt allerdings diesmal siegreich. Am Ende ist es egal, Kottingbrunn feiert den zweiten Sieg im dritten Frühjahrsspiel und liegt jetzt einen Punkt hinter Ardagger und deren drei hinter Retz auf Rang vier der Tabelle.
Markus Sukalia, Trainer ASK Kottingbrunn:
“Wir haben heute eigentlich dominiert, sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben folgerichtig auch das 1:0 gemacht. Nach 20 Minuten hat unser Druck etwas nachgelassen, aber Götzendorf konnte dadurch nicht wirklich gefährlich werden. Wir haben dann mit zu wenig Nachdruck auf das 2:0 gespielt, der Gegner hat vor allem mit langen Bällen agiert. Der Ausgleich war ein unhaltbarer 40 Meter Schuss – den hat er voll getroffen. In der Pause habe ich dann die Devise ausgegeben, mit mehr Nachdruck auf das Tor zu spielen und schließlich ist uns in der Schlussphase noch der verdiente Siegtreffer gelungen. Wir waren auch in der zweiten Halbzeit mehr am Ball und haben mehr Zweikämpfe gewonnen. Jetzt sind wir auf einem guten Weg, es war wichtig, dass wir heute nachlegen.“
von Redaktion
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