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Herbstanalyse Teil XI - SV Stockerau

Der SV Stockerau erwischte im vergangenen Herbst einen miserablen Start in die Saison und lag zur Hinrundenhalbzeit mit nur einem Punkt am Tabellenende. Am vierten Spieltag kam es dabei auch schon zum ersten Trainerwechsel. Ex-Profi Attila Sekerlioglu löste dabei Ex-Trainer Gustav Thaler ab. Es dauerte dann allerdings noch einige Wochen, bis ein positiver Trend erkennbar wurde. In der zweiten Herbsthälfte gelang dann aber doch ein Aufschwung und so überwintert Stockerau nun auf dem 13. Tabellenrang. noeliga.at zeigt Ihnen im elften Teil der Herbstanalyse einen ausführlichen Überblick der Stockerauer Hinrunde und präsentiert wie gewohnt auch die wichtigsten Statistiken dazu. Außerdem erklärt Stockerau-Coach Sekerlioglu, wie seine Bilanz ausfällt.

Lange Negativserie zu Saisonbeginn 
Mit einem 1:1-Unentschieden gegen das Herbstschlusslicht aus Mistelbach startete der SV Stockerau in die Saison 2011/12, wobei dieser Punkt noch das Erfreulichste an den ersten sieben Saisonspielen sein sollte. In der Folge musste man nämlich gleich sechs Niederlagen am Stück einstecken. Auch der Trainerwechsel in Runde vier von Thaler zu Sekerlioglu fruchtete zunächst nicht und so lag man nach sieben Spieltagen mit nur einem Zähler bereits abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Auch in Sachen Tore und Gegentore war man zu diesem Zeitpunkt das unangefochtene Schlusslicht, durfte man bis dahin doch nur über drei eigene Treffer jubeln und bekam gleichzeitig gleich 23 Gegentore. 

Wende ab Runde acht 
Am achten Spieltag war es dann aber endlich soweit, gelang den Stockerauern bei den St. Pölten Amateuren der erlösende erste Saisonsieg. Diesem Erfolgserlebnis sollte eine Woche später bereits der nächste Dreier folgen. Auch gegen Langenrohr konnte man mit dem selben Ergebnis gewinnen. Nach diesen zwei Siegen gab man dann auch endlich die rote Laterne an Mistelbach ab und zeigte sich auch in der Folge stabiler als zu Saisonbeginn. 

Am Ende Platz 13
Zwar konnte man in den letzten sechs Spielen keine Serie mehr hinlegen und holte auch nur noch einen weiteren Sieg, doch immerhin gab es auch noch vier Remis und nur eine weitere Niederlage zu verbuchen. Insgesamt zeigte das Saisonfinish damit, dass sich die Sekerlioglu-Elf immer mehr erfangen konnte und auch gegen stärkere Gegner für Punkte gut war. Bestes Beispiel dafür war unter anderem das 2:2 in Runde 14 gegen den Herbstmeister Gaflenz. Angesichts des miserablen Starts in die Saison darf man damit am Ende auch relativ zufrieden sein, zumal der Abstand zum Tabellenletzten immerhin fünf Punkte beträgt. Mit einer ähnlich stabilen Rückrunde, wie schon in der zweiten Herbstphase ist somit der Klassenerhalt in jedem Fall möglich.

Herbstbilanz von Trainer Attila Sekerlioglu:
"Richtig zufrieden kann man nie sein und das gilt natürlich auch für uns, aber zum Schluss haben wir im Herbst doch noch ganz ordentlich gespielt und haben dann auch noch wichtige Punkte geholt. Zusätzlich sind wir auch von ganz unten noch ein bisschen weg gekommen. Als ich gekommen bin, haben alle gesagt, dass Stockerau ohenhin der Fixabsteiger ist, doch das war für mich ein absoluter Blödsinn und man hat gesehen, dass man nie vorschnell urteilen darf. Natürlich haben wir eine Zeit gebraucht, denn wenn du als Trainer neu kommst und zuvor auf nichts einen Einfluss hattest, müssen die Dinge erst einmal greifen. Ab der 8. Runde ist das dann auch passiert und danach konnten wir auch gute Leistungen zeigen. Insgesamt dürfen wir den Herbst jetzt doch als gelungen bezeichnen, auch wenn in dem einen oder anderen Spiel noch ein paar Punkte mehr drinnen gewesen wären. Für die Rückrunde wird es nun wohl noch ein paar Veränderungen geben und es ist auch klar, dass es eine strenge Vorbereitung geben wird, denn wir müssen körperlich einiges aufholen und brauchen eine topfitte Mannschaft für den Abstiegskampf."

Herbststatistik 2011 - SV Stockerau: 

Hinrundenplatzierung: Rang 13
Punkte: 14 
Tore: 14
Gegentore: 34
Heimbilanz: Platz 12 (2 Siege/2 Remis/3 Niederlagen)
Auswärtsbilanz: Platz 12 (1 Sieg/3 Remis/4 Niederlagen)
Beste Torschützen: Christoph Beranek (4 Tore)
Kartenspieler: Otto Hombang (1x Rot, 1x Gelb-Rot), Christoph Beranek (7x Gelb, 1x Gelb-Rot)
Höchster Sieg: 2:1 (3 Mal)
Höchste Niederlage: 0:6 gegen Kottingbrunn

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von Simon Priglinger-Simader 

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