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Herbstanalyse Teil V - ASK Bad Vöslau

Der ASK Bad Vöslau ist Thema des fünften Teils der noeliga.at-Herbstanalyse. Die Mannschaft von Willi Kreuz beendete die Hinrunde auf dem hervorragenden dritten Tabellenrang und ist damit auch im Frühjahr ein heißer Kandidat auf den Titel. In der folgenden Analyse lesen Sie nun alles über Bad Vöslaus Herbstsaison und bekommen auch einen Überblick über die informativsten Statistiken, wie zum Beispiel die Heimbilanz oder die besten Torschützen der Kreuz-Elf. Außerdem haben wir auch bei Bad Vöslau-Coach Willi Kreuz nachgefragt und diesen um eine Bilanz zur Hinrunde gebeten.

Sensationelle Serie zu Saisonbeginn
Der ASK aus Bad Vöslau startete sehr stark in die abgelaufene Herbstsaison und konnte ingesamt gleich in den ersten sieben Saisonspielen ohne Niederlage bleiben. Mit dieser großartigen Serie, die schon in der Saison 2010/11 ihren Anfang nahm und saisonübergreifend sogar mehr als 20 Spiele hielt, setzte man sich natürlich auch von Beginn an im Spitzenfeld der Liga fest. Bemerkenswert war in den ersten Spielen aber nicht nur, dass man keine Niederlagen einstecken musste, sondern auch, dass in den ersten fünf Spielen gleich 22 Treffer erzielt werden konnten und gegen Würmla beziehungsweise Langenrohr sogar zwei 6:0-Kantersiege bejubelt werden durften. 

Retz beendet Bad Vöslaus Lauf 
In Runde acht kam es dann für die Kreuz-Elf in Retz zum Spitzenspiel gegen den damaligen Tabellenführer. Mit 1:4 mussten sich Wittmann und Co. am Ende geschlagen geben. Die Sensationsserie war damit beendet und auch die Leichtigkeit ging in dieser Phase ein wenig verloren. Die Folge waren ein Remis gegen Leobendorf und die zweite Saisonniederlage gegen Gaflenz, womit sich die Bad Vöslauer zwischenzeitlich aus dem Titelkampf verabschiedet hatten. Nach zehn Runden lag man gar nur noch auf dem sechsten Tabellenrang und auch der Abstand zur Tabellensptize war zu diesem Zeitpunkt bereits auf neun Punkte angewachsen. 

Mit tollem Herbstfinish zurück ins Spitzenfeld 
Nach der Niederlage gegen Gaflenz ging es für Bad Vöslau darum, die Herbstsaison mit einem guten Endspurt doch noch zufriedenstellend zu Ende zu bringen. Mit Siegen gegen St. Peter und Mistelbach schaffte man dann endlich wieder die Wende und als dann Waidhofen am 13. Spieltag mit 6:0 vom eigenen Platz geschossen wurde, war die Mannschaft rund um die Toptorschützen Wittmann und Wöhrer endgültig wieder zurück in der Spitzengruppe. Auch aus den letzten beiden Partien der Hinrunde holte man dann noch vier Zähler, womit man schlussendlich auf dem guten dritten Platz abschloss und mit sechs Punkten auch den Rückstand auf das Topduo Gaflenz und Retz wieder verringern konnte. Am Ende kann man durchaus sagen, dass Rang drei auch angesichts der vielen erzielten Treffer und der wenigsten Gegentore in der gesamten Liga absolut verdient zustande gekommen ist. Einzige Wermutstropfen bleiben am Ende nur die Niederlagen gegen Retz und Gaflenz.

Herbstbilanz von Trainer Willi Kreuz:
"Wir haben im Herbst 29 Punkte geholt und sind auch im Cup zwei Runden weiter gekommen, mussten uns dann erst gegen Rapid verabschieden. Insgesamt war die Hinrunde also mehr als gelungen und wir haben auch mehr erreicht, als wir uns grundsätzlich vorgenommen hatten. Wir haben sehr viele Tore gemacht und auch die wenigsten in der Liga bekommen und auf diese Leistungen bin ich als Trainer wirklich sehr stolz, zumal unser Kader nicht wirklich groß ist. Im Vergleich zum Herbst vor einem Jahr haben wir heuer zwölf Punkte mehr geholt und haben damit im Jahr 2011 in 30 Meisterschaftsspielen nur zwei Niederlagen dabei gehabt. Das ist ohnehin eine echte Sensation. In Heimspielen sind wir dazu seit 20 Partien ohne Niederlage und daher stehen wir auch verdient so weit vorne. Was den Meistertitel betrifft ist es so, dass wir im Gegensatz zu Retz und Gaflenz nicht unbedingt Meister werden wollen, denn der dritte Platz ist das eigentliche Ziel. Sollte es am Ende mehr sein, sind wir zwar froh, doch Druck haben wir absolut keinen. Jetzt geht es für die Spieler erst einmal in die wohl verdiente Pause, wobei uns mit Robert Blaha leider ein wichtiger Stammspieler verlassen wird. Außerdem ist Mario Spuller bis April aufgrund seiner Saisonarbeit nicht dabei. Für diese Spieler wollen wir versuchen, geeigneten Ersatz zu finden. Sollte das nicht klappen, werden ganz einfach die jungen Spieler eine Chance bekommen, denn es ist ohnehin ein Ziel, auch die Talente vermehrt einzubauen."

Herbststatistik 2011 - ASK Bad Vöslau: 

Hinrundenplatzierung: Platz 3
Punkte: 29
Tore: 40
Gegentore: 17
Heimbilanz: Platz 2 (4 Siege/4 Remis/0 Niederlagen)
Auswärtsbilanz: Platz 6 (4 Siege/1 Remis/2 Niederlagen)
Beste Torschützen: Christian Wittmann und Jochen Wöhrer (je 8 Tore), Lukas Nechvatal (6 Treffer)
Kartenspieler: Jochen Wöhrer (1x Gelb-Rot, 2x Gelb)
Höchster Sieg: 6:0 (gegen Waidhofen, Würmla und Langenrohr)
Höchste Niederlage: 1:4 (gegen Retz)

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von Simon Priglinger-Simader 

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