1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Ardagger kurz vorm Beenden der Serie

Der ASK Bad Vöslau hat bereits eine gefühlte halbe Ewigkeit nicht mehr verloren. „Diesmal wären sie fällig gewesen“, meinte Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber nach dem 1:1-Unentschieden und hat damit insofern Recht, als sein Team – wohl weniger erwartet – über weite Strecken auch spielerisch gegen den Tabellenführer überzeugte.

Die Zeiten des tristen Abstiegskampfes scheinen in Ardagger vorbei zu sein. Diese Mentalität hat sich auch in den Köpfen der Spieler niedergeschlagen, nicht umsonst zeigte die Zeitlhofer-Elf von Beginn an keine Angst vorm Tabellenführer.

Beste Leistung seit einiger Zeit

Zwar dauerte es gute zehn Minuten, bis die Partie Fahrt aufnahm. Dann allerdings waren die Heimischen nach den ersten Schussversuchen die bessere Mannschaft. Ardagger drückt auf die Tube, lässt aber vorerst noch die Genauigkeit beim letzten Pass vermissen. Jedenfalls aber holen sie sich die Kugel schnell wieder zurück. Die kompakte Abwehr funktioniert gut gegen den Vöslauer Kombinationsfußball.

Weinberger trifft zur Führung

Ardaggers Vorstellung wird nach einer guten halben Stunde auch mit einem Treffer belohnt. Nach Zusammenspiel mit Marco Leovac flankt Jakob Köstler zur Mitte und Markus Weinberger bringt den Balll irgendwie mit der Fußspitze im Tor unter. Weinberger bleibt weiter auffällig, während die Gäste in Minute 44 auch einmal aufs Tor (wenn auch klar daneben) schießen.

Ardagger macht den Sack nicht zu, Bad Vöslau kommt auf

Halbzeit zwei beginnt mit einer guten Chance von Leovac, der das wohl vorentscheidende 2:0 allerdings auslässt. Im Gegenzug werden die Gäste immer stärker, Ardagger scheint nach dem Tempo der ersten Halbzeit kurz durchschnaufen zu müssen. Die Folge: der – in dieser Phase – nicht unverdiente Ausgleich durch Lukas Nechvatal, der im zweiten Versuch den reaktivierten Manfred Bader doch bezwingen konnte. Ein Treffer, der die Gäste wieder zeigen lässt, dass sie heuer nach wie vor eines der stärken Landesligateams sind.

Nach der starken Phase der Vöslauer beruhigt sich die Partie wieder etwas. Ardagger vergibt den Matchball durch Krimberger (schießt nach Weinberger-Vorlage drüber) und auch die beste Vöslauer Möglichkeit wird zu hoch abgeschlossen.

Es bleibt beim 1:1-Unentschieden, mit dem Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber „zufrieden“ ist, „auch wenn das Unentschieden ihnen mehr schmeichelt als uns. Ich habe die Mannschaft schon lange nicht mehr in so vielen Belangen so stark gesehen.“ Angesprochen auf den starken Saisonstart lässt Riesenhuber auch die neue Leichtigkeit aufblitzen: „Im Moment fürchte ich nur Barcelona.“ Gefolgt vom Nachsatz: „Jetzt dürfen wir auch einmal ein wenig blöd daher reden.“

von Martin Führer

Zu Statistik und Tabelle!

Jetzt Fan von noeliga.at werden!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.