Neuverpflichtung Czar schlug voll ein
Erst in der vergangenen Sommerübertrittszeit wechselte der 23-jährige Ungar Tibor Czar vom FC Stadlau zum ASK Kottingbrunn und nach nur vier Spielen kann man nun schon sagen, dass Czar in Kottinbrunn eingeschlagen hat wie ein Komet. Nachdem der offensive Mittelfeldspieler in den ersten drei Runden immerhin schon zwei Tore erzielen konnte, setzte er mit seinem Fünferpack am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenletzten Stockerau gleich mehrere Ausrufezeichen und hält nun nach vier Spielen schon bei starken sieben Saisontoren. Am kommenden Dienstagabend hat der Ex-Honved Budapest Spieler im Nachtrag gegen Waidhofen/Thaya dazu gleich die nächste Chance, sein Torkonto weiter zu erhöhen.
"Czar ist ein beweglicher Freistoßspezialist"
Wenn man mit Tibor Czars Trainer Günther Wessely über den Sommerneuzugang spricht, findet dieser natürlich auch viele lobende Worte. "Czar ist im Moment wirklich sehr gut drauf und ist ein sehr beweglicher Spieler, der vor allem dann stark ist, wenn man ihm den nötigen Raum gibt. Diesen nützt er dann sehr gut aus und durch seine Schussstärke, egal ob rechts oder links, macht er dann auch seine Tore", so der Kottingbrunn-Coach über den Ungarn. Ein echter Trumpf sei Czar laut Wessely außerdem bei Standardsituationen. So konnte dieser gleich zwei seiner fünf Tore im Spiel gegen Stockerau aus direkten Freistößen erzielen.
Kottingbrunn mit Czar ein echter Titelkandidat?
Wie schon erwähnt, hatte Czar bisher einen großen Anteil am guten Start der Kottingbrunner, die aus vier Spielen bereits zehn Punkte sammeln konnten und somit in der laufenden Saison noch ohne Niederlage sind. Das Auftreten der Wessely-Elf war dabei meist auch überzeugend und man darf sich daher auch schon Gedanken darüber machen, ob Kottingbrunn heuer auch ein echter Titelkandidat sein könnte. Sollte Czar in den nächsten Spielen weiter nach Belieben treffen und sollten auch seine Mitspieler die gute Form behalten, ist den Kottingbrunnern aber in jedem Fall einiges zuzutrauen. Um aber wieder zum Titel "Spieler der Runde 5" zurück zu kommen, bleibt am Ende nur noch zu sagen, dass Tibor Czar diesen mehr als nur verdient hat, denn bei fünf Treffern in einem Spiel gibt es in der Tat kaum noch eine Steigerung.
von Simon Priglinger-Simader
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