1. Landesliga
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Retz und Bad Vöslau siegen in Cup-Derbys (mit Fotos)

Zu zwei Landesliga-Derbys kam es in der ersten Runde des Samsung-Cups. Dabei traf der Tabellenzweite des Vorjahres Retz in einem Heimspiel auf Schwadorf und blieb mit 3:1 erfolgreich. Ebenso eine Runde weiter ist Bad Vöslau, die die St. Pöltner Amateure mit 3:0 besiegten. Die Erfolge stellten nicht nur das Weiterkommen im Cup sicher, sie waren für alle vier Mannschaften wichtig Gradmesser. Nun wissen die Teams genau, woran sie bis zum Meisterschaftsstart Mitte August noch arbeiten müssen. 

In Retz entwickelte sich lange Zeit eine ausgeglichene Partie. Robert Pacinda brachte die Heimischen zwar nach 21 Minuten in Führung, die Weinviertler schafften es aber nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Schwadorf nutzte nach dem Seitenwechsel eine Gelegenheit zum Ausgleich. Bis zur 78 Minute war alles offen: Doch ein Doppelschlag von Matthias Gabler brachte die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Mit den beiden Treffern avancierte er vor fast 400 Zuschauern zum Matchwinner und holte sich bei seiner Auswechslung in der Nachspielzeit den verdienten Sonderapplaus.

Klare Verhältnisse in Bad Vöslau

Auf der Rohrwiese in Bad Vöslau war der Zuschauerandrang deutlich weniger. Rund 100 Zuschauer sahen eine torlose erste Halbzeit. Erst nach dem Wechsel tat sich auch auf der Anzeigetafel etwas. Zunächst sorgte Jochen Wöhrer mit einem schönen Freistoß für die Führung (55.), danach war wie in Retz ebenfalls ein Doppelschlag für die Entscheidung verantwortlich. Stefan Hoppel nahm scheinbar den Schwung aus dem Frühjahr mit, deutete erneut seine Gefährlichkeit an und versenkt das Leder zwei Mal in den Maschen.

Nach der ersten Cuprunde bleiben mit Retz, Bad Vöslau und Götzendorf drei Vereine aus der niederösterreichischen Landesliga im Bewerb.

Stimmen zum Spiel in Retz:

Manfred Wachter: "Es war das erwartet schwere Spiel, aber unterm Strich zählt nur der Sieg und den haben wir eingefahren. Es ist sehr schwer, wenn man bereits nach zwei Wochen Vorbereitung so ein wichtiges Spiel hat. Es kann daher noch nicht alles so rund laufen. Für die erste Hauptrunde wünsche ich mir entweder einen echten Knaller oder eine Mannschaft, wo wir nochmals eine Runde weiterkommen können. Die Stimunng der Fans war trotz mäßiger Zuschaueranzahl wie immer super."

Kurt Eisenbarth: "Schade! In der zweiten Halbzeit waren wir ebenbürtig, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft. Zum Schluss haben wir nochmals alles nach vorne geworfen, aber leider blieb es bedeutungslos. Ich bin stolz auf meine Mannschaft und kann ihnen keinen Vorwurf machen. Bis zum Saisonstart müssen wir an unserer Chancenauswertung arbeiten. "

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von Harald Dworak

Fotos: Reinhard Gerstorfer

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