1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Punkteteilung beim Woche teilen

Das Nachtragsspiel am Mittwoch brachte für die St. Pöltner Amateure und den SV Stockerau beim 2:2 je einen Punkt fürs Konto. Je ein Zähler, der wohl den Gästen im (erweiterten) Abstiegskampf mehr hilft als den Hausherren im Rennen um einen Cupplatz. Da wären deren drei zielführender gewesen, aber selbst eine 2:0-Führung reichte nicht, um die aktuell herrschende Verunsicherung zu beseitigen.

Es sollte eine Rückkehr in heimische Gefilde werden, verbunden mit einer Trendumkehr. Am Voith-Platz wollten die Amateure des SKN St. Pölten wieder Boden gut machen. Anfangs schien dieser Plan auch zu funktionieren. Bereits nach sechs Minuten schlug es das erste Mal im Kasten der Stockerauer ein. Christoph Fertl zieht in den Strafraum ein und lässt mit einem überlegten Abschluss Alexander Ehn keine Chance.

Die Heimischen dominieren weiter und erhöhen in Minute 24 sogar auf 2:0. Stefan Stiedl nahm sich ein Herz und knallte eine weite Vorlage von Schagerl von der Strafraumgrenze ins die Maschen. Weiteren St. Pöltner Chancen auf's 3:0 standen auf der anderen Seite vor der Pause keine gefährlichen Situationen gegenüber. Die Stockerau mussten den verdienten Pausenrückstand von 2:0 akzeptieren.

Aus der Hand gegeben, was nicht aus der Hand zu geben war

Selbstvertrauen? So etwas ist nach einer Negativserie, wie sie die Landeshauptstädter hinter sich haben, nicht wirklich vorhanden. Selbst die 2:0-Führung gab nicht genug Sicherheit. Das zeigte sich vor allem durch den Anschlusstreffer in Minute 56, gleichzeitig eine der ersten gefährlichen Aktionen der Gäste. Viktor Kornaj wurde dabei von der (nach dem verletzungsbedingten Austausch von Kotynski umgebauten) St. Pöltner Abwehr sträflich alleine gelassen und sogar am Nachschuss nicht gehindert – 2:1.

Und schon war sie wieder da, die St. Pöltner Verunsicherung. Gleichzeitig natürlich Stockerauer Hoffnungsschimmer. Trotzdem hätte Christoph Fertl bei seiner Riesenchance aufs 3:1 das alles wieder im Keim ersticken können. Tat er aber nicht, weil er aus äußert kurzer Distanz scheiterte. So kam es, wie es kommen musste: Minute 60, 2:2. Max Blauensteiner war es, der vom 16er zum Ausgleich traf.

Ein Ausgleich, der auch die Partie für einige Zeit wieder offener gestaltete. Erst gegen Ende wurden die Heimischen wieder stärker, blieben aber zu ungefährlich und daher auch nicht mit einem Sieg belohnt.

Amateure-Trainer Alfred Hagl sprach im Nachgang von einem „sehr enttäuschenden Spiel. Ein Spiel, das wir nie aus der Hand geben dürfen. Aber so ist das einmal, wenn noch Verunsicherung zu spüren ist, da kommen dann Fehler, die wir nie machen dürfen.“ Somit wurde das Sehnen nach einem Erfolgserlebnis wieder um eine Woche vertagt.

Zur Statistik!

von Martin Führer

Jetzt Fan von noeliga.at werden!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.