Rund
Schwadorf spielt gut organisiert nach vorne, scheiterte aber meist an Torhüter Christoph Riegler. Für den einzigen Torerfolg in der ersten Halbzeit sorgten aber die Heimischen. Nach einem weiten Pass von Patrick Schagerl nutzt Christoph Fertl ein kurzes Zögern von Schwadorf-Keeper Christian Haselbauer und trifft zum 1:0. "Es war unsere erste Großchance, die haben wir gleich genutzt", freute sich Hagl nach dem Spiel.
Drei Elfer in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Hälfte kamen die St. Pöltner frischer aus der Kabine, spielten nun druckvoller nach vorne und kamen auch häufiger zu Einschussmöglichkeiten. Nach 54 Minuten wird Marco Talir im 16er zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelt Christoph Brandstetter in souveräner Art und Weise. Aber auch Schwadorf bekommt die Gelegenheit, vom Punkt aus ein Tor zu erzielen. Doch Roman Christ scheitert am Tormann, obwohl der Elfmeter nicht schlecht geschossen war. St. Pölten führt weiterhin mit 2:0. "Das war natürlich auch ein Knackpunkt. Bei 2:1 wäre es sicher noch einmal eng geworden", so Hagl.
"Gerade, als wir drauf und dran waren, das Spiel zu drehen, kassieren wir den dritten Treffer. Das war schon bitter", berichtet Schwadorfs Sektionsleiter Manfred Simon. Nach etwas mehr als einer Stunde macht Fertl mit seinem elften Saisontor alles klar, stellt auf 3:0. Ergebniskosmetik gelingt den weiterhin beherzt spielenden Schwadorfern aber noch. Per Elfmeter sorgt Thomas Reitprecht für den 3:1-Endstand. "Wir haben leider nur in den letzten 20 Minuten gezeigt, was wir wirklich drauf haben", ärgert sich Simon über die verpasste Chance, sich von den Konkurrenten um einen Cupplatz deutlicher abzusetzen.
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von Harald Dworak
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