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Elfer-Festspiele bei St. Pölten-Sieg

Rund 150 Zuschauer verirrten sich auf den St. Pöltner Voithplatz, um sich die einzige Sonntags-Partie zwischen St. Pölten und Schwadorf anzusehen. Dabei hatten die Hausherren in der ersten Halbzeit das nötige Glück auf ihrer Seite, machten mit der ersten Chance auch den Führungstreffer. Im Mittelpunkt des Geschehens beim 3:1-Heimsieg stand des Öfteren der gute Schiedsrichter Markus Hameter, der insgesamt drei Mal auf den Elferpunkt deutete.



In der einzigen Sonntags-Begegnung in der niederösterreichischen Landesliga trafen zwei Teams aufeinander, die im Frühjahr bislang mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machten. Die Gäste aus Schwadorf nutzten den Schwung aus dem letztwöchigen Sieg gegen Kottingbrunn und kamen sehr engagiert auf den Rasen. "Ich muss zugeben, dass Schwadorf in der ersten Halbzeit sogar mehr Chancen hatte, als wir", so St. Pölten-Trainer Alfred Hagl, der diesmal nur mit zwei Spielern agierte, die älter als 23 Jahre waren.

Schwadorf spielt gut organisiert nach vorne, scheiterte aber meist an Torhüter Christoph Riegler. Für den einzigen Torerfolg in der ersten Halbzeit sorgten aber die Heimischen. Nach einem weiten Pass von Patrick Schagerl nutzt Christoph Fertl ein kurzes Zögern von Schwadorf-Keeper Christian Haselbauer und trifft zum 1:0. "Es war unsere erste Großchance, die haben wir gleich genutzt", freute sich Hagl nach dem Spiel.

Drei Elfer in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Hälfte kamen die St. Pöltner frischer aus der Kabine, spielten nun druckvoller nach vorne und kamen auch häufiger zu Einschussmöglichkeiten. Nach 54 Minuten wird Marco Talir im 16er zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelt Christoph Brandstetter in souveräner Art und Weise. Aber auch Schwadorf bekommt die Gelegenheit, vom Punkt aus ein Tor zu erzielen. Doch Roman Christ scheitert am Tormann, obwohl der Elfmeter nicht schlecht geschossen war. St. Pölten führt weiterhin mit 2:0. "Das war natürlich auch ein Knackpunkt. Bei 2:1 wäre es sicher noch einmal eng geworden", so Hagl.

"Gerade, als wir drauf und dran waren, das Spiel zu drehen, kassieren wir den dritten Treffer. Das war schon bitter", berichtet Schwadorfs Sektionsleiter Manfred Simon. Nach etwas mehr als einer Stunde macht Fertl mit seinem elften Saisontor alles klar, stellt auf 3:0. Ergebniskosmetik gelingt den weiterhin beherzt spielenden Schwadorfern aber noch. Per Elfmeter sorgt Thomas Reitprecht für den 3:1-Endstand. "Wir haben leider nur in den letzten 20 Minuten gezeigt, was wir wirklich drauf haben", ärgert sich Simon über die verpasste Chance, sich von den Konkurrenten um einen Cupplatz deutlicher abzusetzen.

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