Spieltaganalyse: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Der 19. Spieltag ging ohne ganz große Überraschungen über die Bühne. Einzig der Punktgewinn von Vösendorf in Langenrohr sorgte für ein wenig Aufsehen. Langsam kann sich die Vetter-Elf Punkt für Punkt an den Tabellenvorletzten herantasten. Vor allem auch deshalb, da Ardagger im Frühjahr noch ohne Punktgewinn ist. An der Tabellenspitze hingegen kam die Punkteteilung zwischen Amstetten und Götzendorf vor allem einer Mannschaft entgegen: Tabellenführer SC Retz!

Nach der knappen Auftaktniederlage gegen Retz und dem Punkt gegen Schwadorf kann Vösendorf mit einem erneuten Remis in Langenrohr auf sich aufmerksam machen. Zwar bringen Unentschieden in der Tabelle keine großen Sprünge nach vorne, da aber Ardagger im Frühjahr noch nicht angeschrieben hat, spitzt sich der Abstiegskampf zu. Mühsam wie ein Eichhörnchen sammeln Vetter und Co. Punkt um Punkt. Die beiden Teams liegen mit elf Zählern an den letzten Positionen. Der Abstiegskampf hat sich wohl ohnehin auf diese Mannschaften beschränkt, da vor allem Würmla mit dem Sieg in Ardagger und dem Punkt gegen Stockerau schon sieben Punkte Vorsprung hat.

Schwadorf pirscht sich heran

Ebenso spannend wie im Tabellenkeller ist die Lage auf der anderen Seite der Tabelle. Amstetten und Götzendorf verlieren aufgrund des Remis vor fast 1.000 Zuschauern etwas an Boden, während Tabellenführer Retz erneut nicht überzeugen kann, dennoch aber drei Punkte einfährt. Und darauf kommt es im Fußball an! Heimlich, still und leise hat sich indes Schwadorf an die zweite Tabellenposition geschoben. Die Eisenbarth-Elf hat zwar in der Rückrunde noch nicht brillieren können, sieben Punkte aus vier Spielen ist aber ein solider Wert. Besser jedenfalls, als alle anderen Mitstreiter um den Meistertitel. Die Ausnahme ist natürlich Retz.

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Nach der 19. Runde ist auch klar, dass sich der Meistertitel zwischen den ersten vier Mannschaften entscheiden wird. Die Teams im Mittelfeld agieren zu unkonstant. Zwettl (zwar mit starkem Frühjahr), Langenrohr, Stockerau und Bad Vöslau haben einfach nicht die Qualität im Kader, um ganz an der Spitze mitzureden.

von Redaktion

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