1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Hallenmasters: Frühes Aus für den Veranstalter

Beim Amstettner Hallenmasters stellte die 1. NÖN Landesliga drei der insgesamt zwölf Starter. Der SCU Ardagger, die SKN St. Pölten Amateure und Veranstalter SKU Amstetten spielten in der Entscheidung aber keine Rolle mehr. Die größte Überraschung ist wohl das Vorrunden-Aus des SKU Amstetten. Allerdings nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick, nämlich jenem auf die Kaderliste, überrascht es bereits weniger. Die junge Garde konnte die Ausfälle von Fekete, 2x Reikersdorfer, Puppenberger, Holzer, Achleitner, Pllana usw. einfach nicht kompensieren.

Auch Neuzugang Patrick Lachmayr wurde dem Publikum nur in Straßenklamotten vorgestellt. So schraubte Trainer Herbert Panholzer schon nach dem ersten Spiel (glanzloses 1:1 gegen Gebietsligist Euratsfeld) die Zielsetzungen herunter: „Wir haben keinen hervorragenden Kader und außerdem keinen wirklichen Hallenkicker. Es wäre schön, wenn wir ins Viertelfinale kommen würden, damit wir wenigstens ein K.o.-Spiel haben.“ Am Ende blieb es bei der Wunschvorstellung. Der Vize-Herbstmeister schied mit zwei Punkten als schlechtester Gruppendritter vorzeitig aus.

St. Pölten unterlag Finalist Nummer eins

Etwas besser, wenn auch nicht allzu gut, erging es den Ligakonkurrenten St. Pölten Amateure und Ardagger. Die Mannen von Alfred Hagl gewannen zwar all ihre Gruppenspiele (gegen Oed/Zeillern, St. Florian und Kematen), hatten aber im Viertelfinale Lospech. Als Gruppensieger trafen sie zwar auf einen Gruppendritten, erwischten mit Vorjahresfinalist Seitenstetten aber eine traditionell gute Hallenmannschaft. Seitenstetten, aktuell Sechster der 2. Landesliga West, startete schnell mit dem 1:0 durch All-Star-Team-Mitglied Dominik Kammerhofer. Nachdem beide Vereine vorerst am Aluminium scheiterten, glich Patrick Schagerl für die Landeshauptstädter aus. Wenig später aber brachte sein Namensvetter auf der anderen Seite, Gabriel Schagerl, Seitenstetten per Kopf eine Runde weiter. Die Amateure waren draußen, während Seitenstetten wieder ins Finale einzog (und dort allerdings erneut scheiterte).

Ardagger unterlag Finalist Nummer zwei

Nicht recht viel besser erging es dem SCU Ardagger. Auch für die Gutlederer-Elf hieß es im Viertelfinale Endstation. Der Ex-Verein des Trainers, der FC Waidhofen/Y., war beim 0:4 einfach eine Nummer zu groß. Nach der klaren Führung resignierte der Landesligist – auch die zwei ungarischen Testspieler konnten dem Spiel keine Wende geben. Ob sie dazu in der Meisterschaft Gelegenheit bekommen werden, steht noch nicht fest. Nachdem man mit Petr Krivanek sicher weiter arbeiten möchte, bleibt – wenn überhaupt – nur ein Legionärsplatz frei. Im Fokus steht dabei Istvan Gajda, der sich auch fünfmal in die Schützenliste eintragen konnte. Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber: „Wir müssen einmal sehen, wie es finanziell aussieht. Dass er kicken kann, weiß ich schon länger, aber das ist auch ein wenig wie ein Lotterie-Spiel.“

Als das Turnier in die entscheidende Phase ging, saßen die Amstettner schon auf der Tribüne, St. Pölten wieder im Auto heimwärts und Ardagger am ungarischen Verhandlungstisch. Um den Sieg kämpften andere. Im Finale Waidhofen/Y. (Halbfinalsieg gegen die Rapid Amateure) gegen Seitenstetten (Halbfinalsieg gegen St. Florian) setzte sich der Ostliga-Meister durch, wobei das 5:1 deutlich knapper war, als das Ergebnis vermuten lässt.

Bezüglich den Landesligisten allerdings täuscht das Ergebnis nicht. Viel mehr war an diesem Tag nicht drinnen.

Endstand:
1. FC Waidhofen/Y.
2. USC Seitenstetten
3. SK Rapid Amateure
Union St. Florian
5. USV Oed/Zeillern
SCU Ardagger
FCU Winklarn (Titelverteidiger)
SKN St. Pölten Amateure
9. SKU Amstetten
10. ASK Kematen
SVU Blindenmarkt
SCU Euratsfeld

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von Redaktion

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