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Amstetten in Torlaune

Der SKU Amstetten hat am Freitagabend eindrucksvoll bewiesen, dass die vorwöchige 0:5-Niederlage in Götzendorf nur eine Eintagsfliege war. Mit 7:0 wurde der SC Zwettl deklassiert. Überragender Mann war Roland Puppenberger mit unglaublichen vier Treffern. In Zwettl verfällt man allerdings nicht in Panik. Der eingeschlagene Weg soll weitergeführt werden.

„Genauso wie Amstetten in Götzendorf 5:0 verliert, sind wir heute unter die Räder gekommen. Nach dem frühen 1:0 wusste ich, dass das heute eine ganz, ganz schwere Partie wird.“ Was Zwettls Sektionsleiter Harald Resch schon zu Beginn ahnte, sollte sich in den weiteren 90 Minuten als Realität herausstellen. Nach dem frühen Gegentor durch Roland Puppenberger taten sich die Zwettler gegen die Übermacht Amstetten sehr schwer. Spätestens nach 31 Minuten, als Jasmin Pllana auf 2:0 stellte war klar, wer den Platz als Sieger verlassen würde.

Nach der Pause begann der Amstetten-Express erst richtig zu rollen, vor allem Puppenberger war von den Zwettlern kaum zu stoppen. Mit den Treffern zum 3 bzw. 4:0 unterstrich er seine absolute Top-Leistung. „Puppenberger hat sich die Tore heute hart erarbeitet. In der ersten Halbzeit wurde er noch gut gedeckt, in der zweiten Halbzeit hat man aber gesehen, dass er mit Herzen Fußball spielt“, war auch sein Trainer Herbert Panholzer von der Leistung seines Schützlings angetan. Als Puppenberger auch noch seinen vierten Treffer erzielte war klar, wer den Titel „Man of the Match“ für sich beanspruchen konnte.

Junge rücken nach

Die Tore Nummer sechs und sieben waren für viele Zuschauer nur noch Draufgabe, speziell das letzte Tor des Abends war für Panholzer aber Grund zur Freude. „Christian Aigner hat ein schönes Tor erzielt. Als Trainer sieht man es gerne, wenn junge Spieler nachrücken. Wir müssen in der Lage sein, Spieler zu ersetzen, vor allem in den kommen englischen Wochen.“ Zumal die Vorlage von Gerhard Reikersdorfer kam, auch einem eingewechselten Spieler.

Für Zwettl hat die Niederlage keine Auswirkungen. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben, da passieren solche Rückschläge. Es gibt keine Konsequenzen oder irgendetwas. Wir gehen unseren Weg weiter und das wird sich in den nächsten zwei Jahren auch nicht ändern.“

Von Wolfgang Fiala

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