Mistelbach-Express nimmt Fahrt auf

In den ersten beiden Spielen konnten die Jungs aus Mistelbach zwar spielerisch schon überzeugen, vor dem Tor zeigten sie aber eine extreme Abschlussschwäche. Durch die konsequente Arbeit von Trainer Peter Lackner scheint sich dieses Problem in Luft aufgelöst zu haben. Vier Mal schlug der Weinviertel-Express in Langenrohr zu und sorgt damit für einen 4:2-Auswärtssieg. Petr Mikel, Neuzugang aus der Gebietsliga trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein.

Das Spiel bot von Beginn an alles, was das Fußballerherz begehrt. Flotte Kombinationen, extremer Körpereinsatz und vor allem Tore am Fließband. Bereits nach fünf Minuten waren die Hände der heimischen Fans Richtung Nachthimmel gestreckt. Fabio Fiedler brachte seine Elf mit 1:0 in Front. Der Jubel dauerte genau drei Minuten, da glich Petr Mikel auf Seiten der Mistelbacher mit seinem zweiten Saisontor aus.

"Wir sind schnell in Führung gegangen, haben aber sofort wieder den Ausgleich hinnehmen müssen", resümierte Alfred Hummel vom SVL. Die Gastgeber ließen den Kopf nicht hängen, hielten mit tollem Einsatz gegen die spielerische Überlegenheit der Gäste. Der Führungstreffer zum 2:1 von Andreas Gelbmann war die Folge. Das Ergebnis konnte aber nicht in die Halbzeitpause mitgenommen werden. "Zum ungünstigsten Zeitpunkt, knapp vor der Pause, haben wir durch Lukas Stetter den Ausgleich bekommen", so Hummel.

In den zweiten 45 Minuten dominierten die Gäste, die Kräfte auf Seiten der Langenrohrer schwanden immer mehr. Letztlich setzte sich die spielerische Klasse der Lackner-Elf durch. Tore von Mark Olschnegger und Petr Mikel waren die Folge der spielerischen Überlegenheit. "Wir haben am Schluss unserem körperbetonten und aufwendigen Spielstil Tribut zollen müssen" ist sich Hummel sicher.

von Redaktion

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