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Götzendorf deklassiert den Titelfavoriten

Viele interessierte Beobachter der Landesliga, die es heute nicht nach Götzendorf geschafft haben, sind womöglich von einem Tippfehler im Onlinesystem des Verbands ausgegangen. Götzendorf lässt mit einem 5:0 (2:0) über Titelfavoriten Amstetten die ganze Liga aufhorchen.

Götzendorf startete mehr oder weniger mit einem Vorsprung in das Spiel. Petr Machan erzielte schon nach zwei Minuten das 1:0 und stellte damit die Weichen früh auf Sieg. An jedem anderen Tag wäre ein solcher Rückstand für die Mannschaft von Herbert Panholzer kein Grund zur Sorge. Heute war allerdings kein normaler Tag für die Amstettner. 

Nach dem frühen Gegentor versuchte man sich aufzubäumen,  vergab 3 Torchancen und hatte bei einem vermeintlichen Abseitstreffer Pech. Und da man Tore die man nicht schießt oftmals bekommt, stand es nach 25 Minuten 2:0 durch Andreas Buger.

„In der Halbzeit haben wir uns nochmal etwas vorgenommen. Und dann schießt Schilling nach einer Minute das 3:0. Damit war die Sache dann erledigt“ analysierte Panholzer den Spielverlauf. Als die Partie entschieden war, krönten Machan und Buger ihre starken Leistungen mit den Toren Nummer vier und fünf.

Überbewerten wollte der Trainer der Amstettner die Niederlage aber keinesfalls:“ Jeder zieht für sich seine Konsequenzen und am Freitag geht’s gegen Zwettl wieder um drei Punkte. Wir waren nach dem Auftakt in Ardagger und dem Cup-Spiel geistig und körperlich zu müde, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Aber ich habe meiner Mannschaft schon gesagt, dass man an solchen Niederlagen wachsen kann. Und das werden wir tun.“

Auf der Gegenseite warnte Josef Füscek, Sektionsleiter der Götzendorfer, vor übertriebener Euphorie: “Wir haben Amstetten heute eiskalt erwischt. So wird man sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wir waren heute über 90 Minuten die bessere Mannschaft, müssen aber aufpassen nicht überheblich zu werden.“ Am Boden bleiben ist für die Götzendorfer nach den starken Auftritten gegen Mistelbach und Amstetten die Devise. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, wollte Füscek nichts von Titelambitionen in Götzendorf wissen.

von Wolfgang Fiala

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