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Amstetten knackt Ardagger-Defensive

Der Tabellenzweite SKU Ertl Glas Amstetten besiegte die SCU Ardagger mit 3:0 und bleibt an Spitzenreiter Sollenau dran. Nach einer ersten Halbzeit, die von Standards geprägt war, konnte Amstetten seine drückende Überlegenheit nicht in Tore umwandeln. Nach dem Seitenwechsel fielen dann aber deren gleich drei. Fekete (59.), Fülöp (63.) und der eingewechselte Pervorfi (86.) trugen sich in die Schützenliste ein.

Absolute Offensive gegen absolute Defensive, so verlief die erste Halbzeit dieses Spiels. Ardagger hatte den Beton gut angerührt und ließ nur wenige Chancen zu. Folge: Langeweile bei den 1200 Zuschauern und Hoffen auf eine bessere zweite Halbzeit. Die Zuschauer sollten auch auf ihre Kosten kommen. Denn Amstetten drückte nun noch mehr aufs Gas. In der 59. Minute steht Reikersdorfer nach Diagonalflanke von rechts fünf Metern vor Ardagger's Tor. Er spielt den Ball auf Fekete, der aus abseitsverdächtiger Position aus kurzer Distanz abstaubt - 1:0. Das 2:0 fällt aus einer schön herausgespielten Aktion, die Fülöp (63.) per Volley sehenswert abschließt. Kurz vor Schluß stellt schließlich Pervorfi seine Klasse unter Beweis. Mit einer Drehung im Sechzehner lässt er die gegnerische Abwehr alt aussehen und verwandelt trocken ins lange Eck.

Herbert Panholzer (Trainer SKU Ertl Glas Amstetten)

"Wir haben von Anfang an Druck gemacht, Ardagger war aber sehr defensiv aufgestellt, weshalb wir auch nur zu wenigen Chancen kamen. In der zweiten Hälfte haben wir das Tempo noch einmal erhöht, die Konsequenz waren die drei Tore. Insgesamt ein verdienter Sieg."

Ermin Sovtic (Trainer SCU Ardagger)

"Wir haben nur wenige Chancen zugelassen, meist nur aus Standards, hatten selbst auch einige Konter. Auch in Halbzeit zwei hatte Amstetten mehr Ballbesitz, konnte aber zunächst keine klare Chancen. Das erste Torwar meiner Meinung nach Abseits. Auch das zweite Tor war eher unglücklich, das dritte dafür schön herausgespielt. Amstetten hat einfach den besseren Kader. Wir hatten einfach nicht die Qualität um gegen sie zum Abschluss zu kommen. Ansonsten war die Leistung ok. Der Knackpunkt war sicherlich das 1:0."

von Milan Vidovic

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