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Sollenau entthront Amstetten

Mit einem 2:1-Erfolg hat der 1. SC Sollenau den Erzrivalen SKU Ertl-Glas Amstetten vom Thron gestoßen und am 18. Spieltag die Tabellenführung übernommen. Die ersatzgeschwächten Gäste aus Amstetten gingen mit einer Pausenführung in die Kabinen, der Torschütze war Gerhard Berger Steiner in der 22. Spielminute. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Sollenauer den Druck und konnten dieses Prestigeduell noch gewinnen. Goalgetter Christoph Knaller egalisierte den Spielstand (67.), Martin Eberhardt entschied dann das Spiel mit seinem Treffer (78.). 1. SC Sollenau-Trainer Carsten Bjerregaard und SKU Ertl-Glas Amstetten-Trainer Herbert Panholzer kurz nach dem Spiel:

In den ersten 60 Minuten war der SKU Ertl-Glas Amstetten die bessere Mannschaft und war auch verdient nach einer Standardsituation durch Gerhard Berger Steiner in Führung gegangen. Die Panholzer-Elf hielt die Sollenauer mit aggressiven Spielstil in Schach und war auch bereit, einiges für das Spiel zu tun.

Ein Stangentreffer von Dominik Strebinger war aber die Initialzündung für den SC Sollenau, danach begannen die taktisch diszipliniert spielenden Amstettner zu wanken. Goalgetter Knaller stand in der 67. Minute wieder goldrichtig - 1:1. Zwölf Minuten vor Schluss brachte Martin Eberhardt das Heimteam auf die Siegerstraße, verabsäumte es aber in der Folge das Spiel bei Kontergegenstößen vorzeitig zu entscheiden. Amstetten suchte sein Heil in hohen Bällen, der Defensivverbund der Bjerregaard-Elf behielt aber schlussendlich die Oberhand.

Carsten Bjerregaard (Trainer 1. SC Sollenau):
"Der Sieg war nicht unwichtig für unser Selbstvertrauen und am Schluss auch verdient. Ich habe in der Halbzeit ein paar Sachen angesprochen, im Laufe des Spiels wurden wir immer besser. Am Schluss hat Amstetten alles riskiert, wir konnten den Sieg aber einfahren. In 12 Runden kann noch viel passieren, wir waren aber lange genug Jäger und ich bin jetzt lieber Gejagter. Denn dann hat man mehr Punkte als die Gegner."

Herbert Panholzer (SKU Ertl-Glas Amstetten):
"Wir waren in der ersten Halbzeit besser und hätten das 2:0 machen müssen. In der zweiten Halbzeit war auch der Wind ungünstig und beim Ausgleich haben wir uns nicht gut angestellt. Es war trotzdem eine tolle Partie, die immer auf Messers Schneide gestanden ist. Momentan fehlt uns einfach ein klein wenig, was uns im Herbst noch ausgezeichnet hat. Die Tabellenführung sind wir zwar los, es sind aber noch 12 Runden zu spielen und wir werden den Kampf aufnehmen. Der Mannschaft ist bewusst, dass es in den kommenden Spielen das Maximum braucht."


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