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SG Ortmann/Oed-Waldegg: Beeindruckender Zielsprint sorgt für eine mehr als nur versöhnliche Saison!

Die SG Ortmann/Oed-Waldegg hat in der vergangenen Meisterschaft starke 45 Punkte eingefahren. Nach einem äußerst schwachen Frühjahrsauftakt legte die Mannschaft dann doch noch den Schalter um und war plötzlich wieder erfolgreich. Ausgelöst durch einen sehr emotionalen Erfolg beim großen Lokalrivalen. Da gewann man zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend 3:1 und blieb dann in weiterer Folge bis zum Schluss ungeschlagen. So schaute nach sehr bewegenden Monaten doch noch ein toller sechster Platz raus. Obmann Stefan Hausmann hat sich über mit Ligaportal über die Achterbahn der Gefühle unterhalten.

Welches Fazit wird nach der abgelaufenen Saison gezogen?

Stefan Hausmann: „Vor der Saison war das Ziel, auf keinen Fall abzusteigen und so weit wie möglich nach oben vorzustoßen. Der Herbst war richtig stark, wodurch wir mit dem damaligen Coach, Christoph Stifter beschlossen hatten, dass jetzt nach der langen und erfolgreichen Zusammenarbeit der ideale Zeitpunkt für einen neuen Mann auf der Kommandobrücke gegeben ist. Nach ausgiebigen Überlegungen haben wir uns für Maximilian Fross entschieden, der nach der Winterpause mit dem Team in die Rückrunde gegangen ist. Leider ist die Mannschaft von den Ergebnissen her aber überhaupt nicht in Schwung gekommen. Daher war ein neuer Impuls notwendig. Ich habe schließlich gemeinsam mit Sebastian Schmidt die Agenden übernommen. Und glücklicherweise ist es dann wieder gelaufen. So ist am Ende dann doch noch der neue Punkterekord in der jüngeren Vereinsgeschichte zusammengekommen.“

Welche Partie wird als emotionales Highlight in Erinnerung bleiben?

Stefan Hausmann: „Das war eindeutig das Auswärtsspiel bei Wr. Neustadt. Mit dem Erfolg wurde die Wende eingeleitet. Es war auch das erste Match nach dem nochmaligen Trainerwechsel. Mit dem Derbyduell ist es uns natürlich leicht gefallen, die Jungs aufzurichten und heiß zu machen. Das Team hat gewonnen und dann ist das Werkl plötzlich wieder gelaufen.“

Welche Abgänge wird es in der Transferzeit geben?

Stefan Hausmann: „Es gibt einen gröberen Umbruch. Drei Arrivierte beenden ihre Spielerkarriere. Das sind Martin Steiner, Johannes Panzenböck und Sebastian Schmidt, der auch in der kommenden Saison Teil des Trainerteams sein wird. Nico Vollhofer geht zu Union Mauer und Justin Strodl zu St. Margarethen. Jacob Paul zieht es zu Wr. Neustadt. Er war ein Mentalitätsmonster. Das ist bitter. Verlassen wird uns auch Valentin Toifl. Er hat die Chance bekommen, sich bei den Young Violets für höhere Aufgaben zu empfehlen. Das macht uns schon stolz, wenn unsere Spieler das Interesse von großen Traditionsvereinen wecken. Er überzeugt durch seine körperlichen Vorzüge, ist aber zugleich auch technisch beschlagen. Wir drücken ihm die Daumen, dass er sich für die Kampfmannschaft der Austria empfehlen kann.“

Welche Neuerwerbungen gibt es zu vermelden?

Stefan Hausmann: „Simon Leitner kommt von der AKA St. Pölten zu uns zurück. Moritz Fischer dürfen wir ebenfalls wieder begrüßen. Er war zuletzt in der AKA Burgenland. Außerdem schließen sich uns Philipp Graf von den Wr. Neustadt Amateuren und Devran Tiskaya von Kottingbrunn an. Auch die beiden Akteure haben Wurzeln in Ortmann. Vom letztgenannten Verein zieht es Julian Bauer ebenfalls zu uns. Torhüter Adrian Gruber haben wir von Bad Vöslau geholt. Dominik Puster von Parndorf. Und schließlich auch noch Pascal Kaiser. Man sieht, dass uns also die Identifikation mit unserem Verein sehr wichtig war bei der neuen Kaderzusammenstellung. Auf der anderen Seite sind wir natürlich auch von den Qualitäten der Spieler überzeugt.“

Wer führt die Mannschaft als Trainer in die Saison?

Stefan Hausmann: „Peter Kaltenegger wurde für diese Funktion nun gewonnen. Mit Hirschwang ist ihm gerade der Meistertitel gelungen. Er ist ein akribischer Arbeiter und hat einen sehr analytischen Zugang in der Matchvorbereitung. Ihn reizt die Arbeit mit unserer jungen Truppe. Ich denke, das wird eine gute Kombination.“

Wie blickt man den kommenden Wochen entgegen?

Stefan Hausmann: „Der Coach und die Mannschaft sollen in den nächsten Wochen rasch zusammenwachsen. Das ist notwendig, da die Vorbereitungszeit ja nur sehr kurz ist. Aber ich bin überzeugt, dass wir auch nächste Saison erfolgreich unterwegs sein werden.“

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