1. Klasse
1. Klasse West

SV Petzenkirchen: "Mussten uns das hart erarbeiten"

Der SV Petzenkirchen hat im bisherigen Verlauf der noch jungen Saison in der 1. Klasse West durchaus „Bella figura“ gemacht. Die Elf von Trainer Rudolf Buchinger hat aus den ersten sechs Runden insgesamt zwölf Punkte erobert und liegt mit diesem Schnitt von zwei Zählern pro Partie auf Tabellenplatz eins. Dass ein Punkteschnitt von 1,67 aktuell für Platz zwei beziehungsweise einer von 1,5 (!) für Platz drei reicht, zeigt, wie ausgeglichen die Liga heuer ist. Ligaportal hat mit Coach Buchinger unter anderem über den Saisonstart und die Ziele gesprochen.

Ligaportal: Herr Buchinger, danke, dass Sie sich Zeit für ein Gespräch mit uns nehmen. Wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Rudolf Buchinger: Ich denke, dass wir aus unserer derzeitigen Kadersituation sicher sehr viel herausgeholt haben. Natürlich hatten wir im einen oder anderen Spiel ein bisschen Glück, wobei wir uns das hart erarbeiten mussten, das haben wir glaube ich mit der jungen Truppe geschafft. Vor allem mit unserer körperlichen, physischen Einstellung und Mentalität haben wir versucht, das eine oder andere in unsere Richtung zu bringen, das ist uns, glaube ich, gut gelungen.

Ligaportal: Sie haben es teilweise bereits angesprochen, wo sehen Sie die Stärken in der Mannschaft, und wo gibt es eventuell Schwächen, an denen man noch arbeiten kann?

Rudolf Buchinger: Wir sind eine sehr junge Truppe, wir haben viel Willen, Motivation. Auf der Ebene müssen wir schauen, dass wir in jedem Spiel wirklich sehr hoch sind, dann können wir mit unserer harten und körperlichen Art Fußball zu spielen jedem Gegner sehr weh tun. Das ist die Stärke. Die Schwäche ist, dass uns – da wir so jung sind – in der einen oder anderen Situation die Routine fehlt, die wir vielleicht brauchen würden. Da muss man den Jungen Zeit geben, dass sie gewisse Situationen vielleicht ein-, zweimal erleben, um es dann beim dritten Mal besser zu machen.

Ligaportal: Es folgt die Lieblingsfrage für jeden Trainer Wie lautet das Saisonziel, das man sich gesteckt hat?

Rudolf Buchinger: Wir haben nicht wirklich ein Saisonziel ausgesprochen, weil es meiner Meinung nach unseriös wäre, wenn man in einer Liga fünf neue Vereine hereingespielt bekommt, wo drei davon aus der Gebietsliga kommen, einer ein extrem starker Aufsteiger mit 65 Punkten in der 2. Klasse ist. Daher vermeiden wir, irgendwelche Ränge als Ziel auszugeben. Fakt ist, wir wollen jede Partie so konkurrenzfähig wie möglich bestreiten, so viele Punkte wie möglich auf unser Konto bringen, ich will mich aber nicht über einen Tabellenplatz als Ziel definieren.

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