In der 26. Runde der 1. Klasse Nordwest-Mitte trennen sich die Tabellennachbarn SV Furth und SV Großweikersdorf auf der Anton Brandl Sportanlage in Furth mit 0:0. Ein Remis, dass keiner der beiden Mannschaften bei den Ambitionen das Tabellenmittelfeld nach oben zu verlassen weiterhilft. Nach der Punkteteilung im letzten Spiel des Herbstdurchgangs, war auch der Ausgang zum Frühjahrsauftakt in dem von Barbara Bollenberger geleiteten Spiel leistungsgerecht.
Furth startete auf Grund der Gelbsperre von Milan Machalicky mit Offensivkraft Gregor Brunnthaler in der Innenverteidigung. Beide Mannschaften gingen vorsichtig in eine Partie bei der rasch klar wurde, dass sich ein Großteil des Spiels im Mittelfeld abspielen würde. Furth Trainer Manfred Hayden sah ein Spiel auf bescheidenem Niveau und resümiert: „Ein typisches Saisonauftaktspiel mit gerechtem Ergebnis. Leider konnten wir das entscheidende Tor nicht erzwingen!“
Bereits nach 20 Minuten musste Furth den verletzten Neuzugang Stefan Setzger ersetzen. Für ihn kam Christoph Grubmann ins Spiel. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit kamen die Heimischen etwas besser ins Spiel und erspielten sich die ein oder andere Halbchance über die Außenbahnen. Großweikersdorf baute im Spielaufbau vor allem auf Dreh- und Angelpunkt Dragomir Dragic. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde es vor dem Further Tor richtig gefährlich. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld verlängerte der lebhafte Wind unangenehm und der Ball prallte schließlich von der Stange zurück ins Feld. Die Further Abwehr konnte die Situation aber noch klären. Kurz zuvor hatte Spielleiterin Bollenberger ein Tor der Further wegen Abseits aberkannt.
In der Pause tauschten auch die Weikersdorfer zum ersten Mal. Für Christoph Walzer kam Christoph Pegler in die Partie. Am Spiel selbst änderte sich nur wenig, beide Mannschaften konnten in der Offensive nur wenige Akzente setzen und so plätscherte das Spiel dahin.
Wie in Halbzeit eins wurde es auch am Ende der zweiten Halbzeit noch einmal hektisch im Further Strafraum. Fadim Bedzeti konnte sich links durchsetzen und spielte flach zur Mitte. Aus etwa drei Metern traf der in der 70. Minute eingewechselte Marcel Pechhacker nur die Latte. Da auch nach den von beiden Trainern vorgenommenen Wechsel in der Schlussphase keine weiteren zwingenden Chancen kreiert werden konnten, endete ein Spiel auf mäßigem Niveau torlos. Großweikersdorf Trainer Alexander Haftner sah, wie sein gegenüber, ein Spiel mit leistungsgerechtem Ausgang. „Wer das erste Tor an so einem Tag schießt, der gewinnt das Spiel!“ fasst er treffend zusammen. Spielerisch sieht er für seine Mannschaft nach dem ersten Abtasten im Ligabetrieb noch absolut Luft nach oben.
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