1. Klasse
1. Klasse Nordwest-Mitte

SV Hollenburg geht in dieser Saison einem "realistischen Ziel" nach

Beim SV Hollenburg kann man nach vier gespielten Runden in der 1. Klasse Nord-West Mitte wahrhaft nicht meckern. Die Elf von Trainer Sascha Hoppi musste zum Auftakt eine schmerzhafte Niederlage gegen Kirchberg/Altenwörth einstecken, um daraufhin einen regelrechten „Run“ von drei Siegen in Serie zu starten. Mit dieser Bilanz liegt man aktuell auf dem ausgezeichneten vierten Tabellenplatz, und wichtige Punkte befinden sich auf der Habenseite. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und mit Trainer Sascha Hoppi über den Start, die Ziele und den kommenden Gegner zu sprechen.

Ligaportal: Herr Hoppi, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Sascha Hoppi: Ich denke mal, der Saisonstart ist geglückt. Es war nicht so einfach, wir haben zum Auftakt – aufgrund der zweiten Halbzeit sehr unglücklich – gegen Kirchberg verloren. Der gesamte Kader ist jetzt wieder beisammen, Anfang der Saison hatten wir noch mit Verletzten und Urlauben Probleme. Man sieht, dass wir, jetzt wo der Kader wieder voll ist, wieder in unseren Rhythmus kommen. So freuen wir uns, dass wir die letzten drei Spiele gewonnen haben, eigentlich ein guter Saisonstart gelungen ist. Ein Hauptpunkt ist natürlich auch, dass unser Tormann Andrija Ilijevski nach Verletzung wieder zurückgekehrt ist und uns seit der dritten Runde wieder zur Verfügung steht.

Ligaportal: Wo sehen Sie derzeit die Stärken der Mannschaft und wo die Punkte, an denen man eventuell im Training noch feilen muss?

Sascha Hoppi: Unsere große Stärke ist sicher der Wille und die Laufbereitschaft, die Zweikampfbereitschaft, dass wir wirklich als Mannschaft sehr gut funktionieren. Sachen, an denen wir arbeiten müssen, sind sicherlich Genauigkeit und Ballbesitz.

Ligaportal: Welchem Saisonziel hat man sich verschrieben?

Sascha Hoppi: Wir haben uns für heuer vorgenommen, nicht hinten reinzurutschen, dass wir irgendwo zwischen drei und sechs sind. Wir wollen einfach attraktiven Fußball spielen und versuchen trotzdem jedes Spiel zu gewinnen. Die Liga ist doch sehr ausgeglichen und stark, dazu reicht schon ein Blick auf die Transfers im Sommer. Wir haben jetzt eigentlich nicht nachgelegt, nur die verletzten Spieler, Legionäre ersetzt mit neuen, sogar um einen Spieler reduziert. Auch haben wir mit Rabl Marco – worüber wir sehr froh sind – einen Eigenbauspieler von Horn zurückbekommen und Spieler von der U23 hochgezogen. Man kann also nicht sagen, dass unsere Ambitionen dahingehend sind, dass wir sagen, wir kommen unter die ersten Drei oder Meister werden. Wir gehen unseren Weg, das funktioniert gottseidank, die Mannschaft hat sich gefunden in der Vorbereitung, die Spieler haben sich eingebracht. Es war nicht einfach, fünf, sechs Neue zu integrieren, von daher ist ein Platz zwischen drei und sechs ein realistisches Ziel.

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