Nachtragsspiel der 22. Runde der Kärntner Liga am Sportplatz des ASKÖ Köttmannsdorf. Die Rosentaler empfingen heute den SAK und wussten bereits im Vorfeld, dass es eine ganz schwere Aufgabe werden würde. Am Ende hieß es 0:4, wobei man beim ASKÖ vor allem den ersten beiden Toren (durch Standards) nachtrauern muss. Beim SAK zeigte heute vor allem Marjan Kropiunik mit einem Doppelpack auf.
Das 0:1 für den SAK fiel bereits in der 11. Spielminute. Den wesentlichen Inhalt der nachträglichen Analyse des Tors dürften die Spieler des ASKÖ Köttmannsdorf aber bereits vor dem Spiel schon gehört haben. Denn, wenn Tadej Zagar-Knez zu einem ruhenden Ball antritt, ist stets Gefahr im Verzug. So geschehen auch beim 0:1, als Patrick Lausegger bei einem Eckball im Strafraum am höchsten stieg. Die Gäste legten das Spiel in der Folge geschickt an, wie auch SAK-Präsident Marko Wieser nach dem Spiel anmerkte: "Wir haben gewusst, dass Köttmannsdorf eine spielerisch starke und auch routinierte Mannschaft ist. Daher haben wir etwas abgewartet und versucht, mit Kontern unsere spielerische Qualität einzusetzen."
Ein weiterer Blitzstart gelang dem SAK auch in der zweiten Hälfte. Wieder trat Tadej Zagar-Knez den Eckball in der 49. Minute, der diesmal den Kopf von Darjan Aleksic fand - 0:2. Die knapp 200 Zuseher bekamen in der Folge die eine oder andere Möglichkeit zum Anschlusstreffer für Köttmannsdorf zu sehen. Stattdessen blieb der SAK ruhig und nutzte seine Kontermöglichkeiten sehr gut aus. Sehenswert war dabei vor allem das 0:3 in der 65. Minute. Nach einer Balleroberung von Darjan Aleksic ging es plötzlich ganz schnell. Der schöne Pass auf die linke Seite fand den aufgerückten Roman Sadnek. Dieser bediente wiederum Marjan Kropiunik, der sehenswert zum 0:3 vollendete. Auch beim 0:4 in der 71. Minute spielte Kropiunik seine Stärke über die rechte Seite aus und stellte auf den 0:4-Endstand.
Rudi Perz, Trainer des ASKÖ Köttmannsdorf: "Die Spieler müssen sich heute selbst bei der Nase nehmen. Wir haben viele Situationen trainiert und dann unsere Aufgaben im Spiel aber nicht gelöst. Keiner darf glauben, dass es von alleine gehen wird. Wir müssen bei den Basics bleiben - beißen und kämpfen!"
Marko Wieser, Präsident des SAK Klagenfurt: "Über die 90 Minuten gesehen war der Sieg heute verdient. Nach dem 0:1 bzw. 0:2 war die Gefahr eines Gegentors immer präsent. Wir haben unsere Taktik aber sehr gut umgesetzt. Ganz besonders möchte ich hervorheben, dass wir heute acht Eigenbauspieler in der Startformation hatten, die bereits im Alter von sechs Jahren beim SAK begonnen haben Fußball zu spielen."
ASKÖ Köttmannsdorf : SAK Klagenfurt 0:4 (0:1), 200 Zuschauer, Sportplatz ASKÖ Köttmannsdorf
Tore: Patrick Lausegger (11.), Darjan Aleksic (49.), Marjan Kropiunik (65., 71.)
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