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Kärntner Liga
Spielberichte

SAK zerbröckelte die stabile Gmund-Abwehr

Der SAK hat zwei Sachen, die Gmünd nicht hat. Einerseits haben die Klagenfurter bereits eine Niederlage, andererseits hat der SAK einen Darjio Biscan, der in zwei Spielen schon drei Mal getroffen hat. Ob sich ersteres ändert, sehen die Zuschauer am Freitagabend im Sportpark Welzenegg, der Heimstätte des SAK. Dort treffen in der 3. Runde der Kärntner Liga die Mannen von Trainer Goran Jolic auf den ASKÖ Gmünd.  In den letzten Jahren trafen der SAK und Gmünd drei Mal aufeinander. Doch es war nie ein Pflichtspiel, sondern jediglich Freundschaftsspiele. Eine Partie vergangenen Winter wurde abgesagt, die drei Begegnungen gewann allesamt der SAK und schoss dabei 17 Tore. Dieses Wochenende wird der ASKÖ Gmünd es den Klagenfurtern nicht so einfach machen. In der Tabelle liegen die Oberkärntner sogar zwei Plätze und einen Punkt vor dem SAK. Zusätzliche Brisanz liefert Gmünd-Trainer Schönherr. Als Spieler war er für den SAK tätig.

"Es soll nicht überheblich klingen, aber Gmünd muss man vor eigenem Publikum schlagen", stimmt SAK-Kapitän Darijan Aleksič seine Mannschaft auf das Spiel ein und warnt gleichzeitig: "So, wie speziell in der ersten Halbzeit gegen den ATSV oder im KFV-Cup gegen Kühnsdorf dürfen wir natürlich nicht auftreten." Und er sollte Recht behalten. Der SAK besiegte den ASKÖ Gmünd mit 2:0. Die Tore besorgten Christian Dlopst und Darijo Biscan.

Zum ersten Mal lädt der SAK als Gastgeber ein. Jolic lässt zum dritten Mal die gleichen Feldspieler auflaufen. Im Tor steht diesmal wieder Marcel Reichmann, der von seiner Rot-Sperre zurück ist. Gmünd-Coach Rudi Schönherr veränderte sein Team auf einer Position. Anstelle von Kevin Krammer kommt Kevin Winkler, der in der 2. Runde nur auf der Bank saß und nun wieder im Sturmzentrum Platz bezieht. Das System bleibt das 4-1-4-1.

Gmünd verteidigte, SAK dominierte

Trainer Schönherr stellte sein Team zu Beginn eher defensiv auf, um gegen die Klagenfurter dagegen zu halten. Diese taten sich zu Beginn äußerst schwer gegen die stabile Hintermannschaft anzukämpfen. "Großes Kompliment ans Team. Vor allem in der ersten Halbzeit standen wir super.", lobte Schönherr. "Bis auf die zehn Minuten vor der Pause", setzt der Trainer nach. In der 45. Minute war es dann so weit. Nach einem Eckball kam es zu einem Gestocher, bei der Christian Dlopst am schnellsten schaltete und den Ball ins Tor bugsierte.

"Wir hätten Chancen für vier, fünf Tore gehabt, auch drei Lattenschüsse", seufzt Silvio Kumer, Generalsekretär des SAK. "Wir waren das ganze Spiel klar überlege und haben absolut verdient gewonnen."

Nach der Pause stand Gmünd nicht mehr ganz so defensiv. "Wir haben 25 Minuten nach der Pause super gespielt. Leider fiel das Tor nicht", so Schönherr. Stattdessen kombinierte sich der SAK in der 81. Minute vor das Gehäuse der Gmündner. Nachdem die Klagenfurter zweimal am starken Christoph Pirker gescheitert waren, netzte Darjio Biscan zum 2:0-Endstand ein.

 

 

Silvio Kumer (Funktionär SAK): "Ein absolut verdienter Sieg, auch in der Höhe. Trotzdem hätten wir noch genug Chancen gehabt."

 

Rudi Schönherr (Trainer ASKÖ Gmünd): "Im Endeffekt hat der SAK nicht unverdient gewonnen. Aber ein Riesen-Lob an mein Team."

 

Die Besten: Pirker bzw. Biscan, Kalender.

 

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