Die SVG Bleiburg musste am Freitag-Abend zum richtungsweisenden Duell im Abstiegskampf in der Kärntner Liga zum FC Alpe Adria nach St. Veit. Die Heimischen schlugen zuletzt den VSV und holten überraschend auch in Völkermart einen Punkt. Die Gäste treten ein wenig auf der Stelle und laufen Gefahr mitten in den Kampf gegen den Abstieg verwickelt zu werden. Es entwickelte sich eine Partie mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Während die Heimischen im ersten Durchgang spielbestimmend waren und es verpassten höher in Führung zu gehen, vergaben die Gäste nach dem Ausgleich in der Schlussphase den möglichen Sieg. Am Ende trennte man sich mit einem 1:1-Unentschieden, welches beiden Teams in der Tabelle nicht wirklich weiterhilft.
Mit einem Sieg wäre die Elf des FC Alpe Adria bis auf einen Zähler an die Bleiburger dran. Aber auch die Gäste brauchen Punkte um sich von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Von Anfang an übernahmen die Heimischen das Kommando im Spiel, kamen auch zu mehreren guten Möglichkeiten. Es dauerte aber eine knappe halbe Stunde bis der Ball auch im Netz landete. Nach einem Eckball wehrte Bleiburg-Goalie Dario Pick den Ball an die Latte, den Abpraller verwertete dann der routinierte Legionär Milan Andelkovic zur völlig verdienten 1:0-Führung für die Elf von Ex-Bleiburg-Coach Nedim Omerhodzic. Bis zur Pause konnte fanden die Gäste darauf keine Antwort.
Nachdem die Alpe-Adria-Kicker die erste Halbzeit dominierten, wurden sie im zweiten Durchgang eiskalt erwischt. Nach nur fünf Minuten traf Adnan Besic, nach Canzi-Querpass, zum 1:1-Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, in dem Bleiburg mit Fortdauer des Spiels immer stärker wurde. Kurz vor dem Ende der Partie vergaben Besic und der Ex-St. Veiter Martin Wakonig zwei Großchancen auf den Sieg. Es blieb aber bei der Punkteteilung. Alles in allem aufgrund der Schlussphase ein durchaus gerechtes Unentschieden, das eher den Gästen hilft. Für den Gastgeber ist der eine Punkt im Hinblick auf die schwere kommende Woche mit den Auswärtsspielen in Ferlach und Köttmannsdorf fast zu wenig. Christian Schreiber, Trainer der Bleiburger, zog gespalten Bilanz: "In der ersten Halbzeit war Alpe Adria besser, in der Zweiten wir - eigentlich ein gerechtes Unentschieden. Trotzdem trauere ich, aufgrund der Chancen zum Schluss, ein wenig dem Sieg nach. Das Positive ist, dass wir den Gegner mit dem Unentschieden auf Distanz halten können."
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