KTN
Kärntner Liga
Spielberichte

Ein tapferes Alpe Adria verliert gegen Gmünd 1:3

Alpe Adria hatte eine harte Woche hinter sich. Neben den beiden gesperrten Besic & Topic fielen noch 5 weitere Spieler aus, darunter auch die beiden Torhüter Baumgartner & Primus. Die St. Veiter mussten mit Michael Miklau einen Tormann reaktivieren und schlugen sich auch wacker. Letztlich setzte sich aber der Favorit aus Gmünd mit 3:1 durch und liegt damit einmal bis morgen auf Rang 3 in der Kärntner Liga.

 

Gmünd macht das Spiel, Alpe Adria kontert

 

Die Heimischen standen tief, legten das Heimspiel vorerst wie eine Auswärtsbewegung an. Gmünd war in dieser ersten Halbzeit auch die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber nicht viele Torchancen herausspielen. Für eine rasche Führung langte es dennoch, als nach knapp 15 Minuten Kevin Kramer von den Beinen geholt wurde und Routinier Hannes Truskaller den fälligen Elfer verwertet.

 

St. Veit reagierte aber keineswegs geschockt und kam bald darauf zu einer ersten wirklich dicken Chance, die Raphael Lamzari aber nicht nützen konnte.

So recht lag den Oberkärntnern die Rolle das Spiel machen zu müssen nicht, Alpe Adria blieb im Konter gefährlich und kam zum verdienten Ausgleich in der 29. Minute: Konter über Springer und Lamzari, dessen Stanglpass verwertet Milan Dajic!

 

Gmünd geht in Front, St. Veit spielt mit

 

Es war nicht das beste Spiel der Oberkärntner, wie Trainer Rudolf Schönherr bereitwillig zugab: „Pflichtsiege sind immer die schwersten. Wir wollten früh für eine Entscheidung sorgen, das ist uns aber nicht gelungen.“ Die Führung vor der Pause schafften seine Schützlinge aber dennoch. Nach einer Kombination über mehrere Stationen drückte Marco Moser knapp außerhalb des Strafraums ab. Sein Gewaltschuss wäre nicht nur für Interimsgoalie Miklau nicht zu halten gewesen.

 

Mit der neuerlichen Führung war der Favorit nicht mehr so gefordert, das Spiel zu gestalten. Bis zu Spielende wechselte der Ballbesitz hin und her, eine spielbestimmende Mannschaft war nicht auszumachen. Die Gäste spielten jetzt defensiv konzentrierter, waren nicht mehr so konteranfällig wie im ersten Durchgang. Alpe Adria versuchte vergebens alles, das letzte Tor knapp vor dem Ende schossen aber nochmals die Gäste und es war ein Geschenk des unglücklichen Michael Miklau, dem ein weiter Ausflug aus dem Tor völlig missglückte. Das verwaiste Tor zu bedienen war für Kevin Krammer kein Problem.

 

Alpe-Adria Sektionsleiter Arno Tamegger zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden: „Wir haben trotz aller Ausfälle das Spiel über 90 Minuten offen gehalten. Hoffentlich bekommen wir wenigstens einen unserer Stammtorhüter unter der Woche wieder zurück.“

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.