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Kärntner Liga
Spielberichte

Maria Saal schlägt Ferlach (mit Fotos)

Langsam, aber sicher entfernt sich der SK Maria Saal von den Abstiegsrängen in der Kärntner Liga. Nach dem 2:1-Sieg über ATUS Ferlach haben die Mannen von Trainer Klaus Thuller bereits sechs Punkte Vorsprung auf den 14, SG Drautal. Die stark dezimierten Ferlacher bleiben auf Rang sieben.

Schöne Kombination führte zu Tor

Die Ferlacher gingen ohne große Erwartungen in dieses Spiel, zu viele Stammspieler fehlten bei den Rosentalern. Maria Saal wiederum wollte die Gelegenheit nutzen und den vierten Sieg im fünften Spiel feiern. 

Tatsächlich waren es dann auch die Hausherren, die die Führung erzielten - und zwar durch den stärksten Mann am Platz, den Linksverteidiger Bernd Schierhuber. Er hat einen Stanglpass von der rechten Seite volley übernommen und zum 1:0 in die Maschen gesetzt.

Auch Ferlach hatte seine Möglichkeiten. So krachte ein Schuss von Dominik Mak aus 35 Metern an die Querlatte.

Die große Chance auf das 2:0 für Maria Saal vergab Christof Reichmann. Er zog von der Mittellinie weg alleine auf Gäste-Keeper Christian Wohlmuth zu, scheiterte aber.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann aber doch die Vorentscheidung für die Hausherren. Nach einer Traumaktion kam der Ball von links durch die Abwehrkette und diesmal hat Reichmann getroffen. In vollem Lauf schloss er zum 2:0 ab.

Die Gastgeber waren drauf und dran, den Sack endgültig zuzumachen, da passierte ihnen ein Klassiker des Fußballs. Ecke für Maria Saal, Ferlach wehrte ab und spielte nach vorne. Der Maria Saaler Verteidiger verschätzt sich und kommt zu spät. Ferlach konterte. Flanke auf Ernst Golautschnig, der den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer verwertete.

Jetzt witterten die Rosentaler natürlich ihre Chance. Maria Saal wurde hektisch und nervös. Die Folge waren sieben Eckbälle für Ferlach in den letzten Minuten. Selbst Torhüter Wohlmuth kam mit nach vorne, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Stimmen zum Spiel

Klaus Thuller, Trainer Maria Saal: Im Spiel zweier dezimierter Mannschaften waren wir besser. Gegen Ende agierten wir zu hektisch und nervös, haben diese Phase aber gut überstanden und verdient gewonnen.

Mario Verdel, Trainer Ferlach: Bei uns haben heute sieben Mann gefehlt. Wir hatten zwei 16-Jährige auf der Bank, mussten den 35-jährigen Gero Spruk reaktivieren. Ich bin hochzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.

Fotos: Kuess

 

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