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Kärntner Liga
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Schwierige Vorbereitungsumstände für Völkermarkt!

Wie jedes Jahr führt Ligaportal in der Winterpause Interviews mit Offiziellen, Trainern und Spielern durch. Einerseits um den Herbst Revue passieren zu lassen, andererseits um den Fußballfreunden einen Ausblick auf das Frühjahr zu gewähren. Heute stand uns der Trainer & sportliche Leiter vom VST Völkermarkt, Kurt Stuck, Rede und Antwort.

 

Weiß nie, wie viele Spieler zum Training kommen können: Kurt Stuck Foto: SOBE

Ein Herbst mit neuen Zielen

Kurt Stuck kehrte nach einem Velden-Abenteuer wieder nach Völkermarkt zurück, hielt vor der Saison den Ball flach. Der VST, jahrelanger Ligatopclub mit RLM-Erfahrung, backt vorerst kleinere Brötchen, will mit dem stark verjüngten Kader „nur“ die Klasse halten. Lange sah es nach Übererfüllung der Vorgaben aus, ein Einbruch mit drei Niederlagen in Serie gegen Herbstende ließ die rote Zone doch wieder nicht ungefährlich näher rücken. Die Abstimmungsstädter überwintern auf Rang 11. 

Schwierige Frühjahrsvorbereitung, Corona als Spielverderber

Ein Grund für den Einbruch waren auch Ausfälle durch abzuleistende Präsenzdienste „so ist das nun mal, wenn man eine junge Truppe hat“, weiß Stuck. Mit diesen Abwesenheiten ist bis Ende April weiter zu rechnen. Laurence Koberer zieht es nach Grafenstein, Dem Pljava erhielt die Freigabe für Ligakonkurrent St. Michael. Externe Verstärkung kommt keine, „dafür rücken vier U17-Spieler in die Kampfmannschaft auf.“

Trotz eines großen Kaders kämpft Stuck mit pandemiebedingten Problemen: „Es gibt ständig Ausfälle wegen COVID-Verdachtsfälle oder Quarantänen. Neben der gefährdeten Spielergesundheit, zwei erwischte es schon zweimal, ist das Schlimme die absolute Unplanbarkeit der Vorbereitung. Ich stehe am Platz und weiß nicht, wie viele Spieler kommen werden, oder besser gesagt kommen dürfen. Wir warten die ganze Zeit auf irgendwelche Ergebnisse von PCR-Tests. Das ist schon sehr mühsam.“  Durch diese Unsicherheiten sagte Völkermarkt bislang seine Testspiele schweren Herzens ab. 

„Eigentlich gehen wir alle zu früh in die Saison“, meint Stuck, „die Probleme kennen bestimmt einige Vereine, es droht, dass ein Teil der Spieler dann wieder mit Trainingsrückstand in die Meisterschaft geht.“  Klarer sieht er da die Situation an der Tabellenspitze: „Alles andere als Dellach wäre als Meister schon eine große Überraschung.“

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