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Kärntner Liga
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Ruden kam, sah und punktete!

Bereits am Donnerstag - Abend fiel der Startschuss zur dreizehnten Runde in der diesjährigen Kärntnerligameisterschaft. Der VST Völkermarkt empfing vor eigenem Publikum das Tabellenschlusslicht aus Ruden. In einer Partie, die unter klaren Vorzeichen stand, taten sich die Heimischen von Beginn an schwer und mussten nach früher gelb-roter Karte eine Stunde lang in Unterzahl agieren. Ruden hielt wieder brav dagegen und belohnte sich diesmal mit einem Zähler.

 

Frühe rote Karte

Vor gut gefüllten Tribünen legte der VST Völkermarkt los wie die Feuerwehr und fand schon nach wenigen Minuten die ersten Einschussmöglichkeiten vor. Aus dem flotten Beginn konnte kein Kapital geschlagen werden, weshalb die Partie nach und nach an Brisanz verlor. Die Rudener überstanden die erste Drangperiode und fanden selbst über den Kampfgeist immer besser ins Spiel. In Minute 31 ereignete sich dann ein spielentscheidendes Szenario: Völkermarkts Fabian Ladinig holte zum wiederholten male die „Sense" raus und musste vom Schiedsrichtergespann wegen ruppigen Spiels vorzeitig unter die Dusche geschickt werden.


Beide Teams hatten "Matchball" am Fuß

In der Halbzeitpause sorgte Völkermarkt Trainer Kurt Stuck mit zwei Wechsel für frische Kräfte und untermauerte damit seinen Willen, aus dem Match drei Punkte mitzunehmen. Seine Auswahl zeigte auch in nummerisches Unterlegenheit spielerisches Potential und versuchte sichtlich die Partie zu kontrollieren. Doch auch die Gäste, welche in der Defensive nichts anbrennen ließen, wollten sich nicht mit dem einen Zähler zufrieden geben und drückten zunehmend aufs Tempo. Philipp Diex hätte dem underdog den zweiten Saisonsieg bescheren können, sein Schuss knallte jedoch gegen die Querlatte, was den 450 anwesenden Zuschauern einen erleichterten Seufzer entlockte. Im direkten Gegenzug hätte Christopher Sauerschnig auch den Völkermarktsieg fixieren können, als sein „abgescherzelter Stanglpass" nur um Zentimeter am langen Eck vorbeikullerte.


Franz Polanz, Trainer des SV Union Raiba Ruden: „Heute hätten wir gewinnen können, die Völkermarkter sind mit dem Punkt gut bedient. Nach dem frühen Ausschluss waren wir klar feldüberlegen und hatten beim Lattenschuss wieder einmal Pech. In Derbys sind wir immer gut drauf und haben auch heute stark gespielt. Wir gingen forsch in die Partie und haben uns den Respekt der Völkermarkter erkämpft. Wir wollten unbedingt gewinnen, es wollte aber nicht sein."

Herausragende Spieler: Marcel Kuster (IV),


Peter Skofitsch, Funktionär des VST Völkermarkt: „Spielerisch waren wir sicher das bessere Team, sogar als wir in Unterzahl spielten. Chancen waren meines Erachtens auf beiden Seiten Mangelware. Gegen Ende hatten beide Teams die Möglichkeit, den Siegestreffer zu erzielen. Wir sind hinten kompakt gestanden, in Unterzahl fehlte uns aber der Mut zum vollen Angriff. Mit dem Punkt können wir nach dem gesehenen Spielverlauf sicher leben."



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