Die SVG Bleiburg, rund um Startrainer Roland Kollmann, blieb in der bisherigen Kärntnerliga Meisterschaft etwas hinter den Erwartungen zurück und braucht dringend Punkte um sich in der Tabelle nach vorne zu arbeiten. Gegen Welzenegg gelang heute vielleicht der große Befreiungsschlag. Nach einer Galavorstellung ging man nach 90 Minuten hochverdient als Sieger vom Platz.
Flottes Spiel von Anbeginn
Bereits die ersten Minuten der Partie ließen erahnen, dass auf die Zuschauer im Sportpark Welzenegg ein ereignisreicher Abend zukommen würde. Beide Teams kamen sehr motiviert aus der Kabine und zeigten zum Teil sehr flotten Kombinationsfußball. In Minute 18 kamen die Bleiburger erstmals gefährlich zum Abschluss, als ein Freistoß hauchdünn am Tor vorbeistreifte. In Minute 40 hat Christian Gomernik den Führungstreffer für die Gastgeber am Fuß, ein seufzen ging durch die Menge als der Ball ans Aluminium prallte. Fast im Gegenzug überspielte Marco Leininger die halbe Welzenegg Defense im Alleingang und stellte mit einem gezielten Schuss auf 0:1.
Bleiburg nicht mehr zu bremsen.
Mit dem Führungstreffer im Rücken ging den Gästen in Halbzeit Zwei plötzlich alles auf. Schon in Minute 46 führte ein einstudierter Tempogegenstoß zum 2:0. Benjamin Opietnik verwandelte den Stangelpass und freute sich euphorisch über sein erstes Saisontor. Nachdem die Klagenfurter nach einem unglücklichen Eigentor in Minute 56 schon aussichtslos mit 0:3 zurücklagen, keimte in Minute 67 doch noch einmal Hoffnung auf. Stefan Dollinger zog aus rund 25 Metern ab und versenkte die Kugel ohne Umwege im gegnerischen Gehäuse. Die Freude wehrte allerdings nicht sehr lange, da Robert Pevec schon wenige Minuten später den alten Abstand wiederherstellte und mit dem Treffer zum 4:1 zugleich auch für den Schlusspunkt sorgte.
Alfred Moser, Co-Trainer des SVG Bleiburg: „Wir haben heute toll gespielt und den Gegner kaum eine Chance gelassen. Es war ein sehr faires Spiel mit einer ausgezeichneten Schiedsrichterleistung. Wir können stolz auf unsere Mannschaft sein, da sie selbst in dieser Höhe verdient gewonnen hat. Ein Pauschallob an mein Team, aus welchem ich heute niemanden hervorheben will."
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