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Kärntner Liga
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Wolfsberg bezwingt Völkermarkt glücklich

Der ASCO ATSV Wolfsberg feierte in der achten Runde der Kärntner Liga einen knappen und auch etwas glücklichen 2:1-Erfolg gegen den VST Völkermarkt. Nach einer torlosen ersten Halbzeit bringt Alexander Karner die Gäste zwar in Führung, das Wolfsberg-Sturmduo Christian Samitsch und Marcel Stoni dreht die Partie allerdings innerhalb von drei Minuten zu Gunsten der Hausherren. "Am Ende waren wir einfach die Glücklicheren", meint Wolfsbergs Sportlicher Leiter Stefan Marx.

 

Wolfsberg findet besser rein - Völkermarkt lässt Chancen liegen

Vor rund 200 Zuschauern in der ATSV Arena sind es die Hausherren, die besser ins Spiel finden und die Begegnung kontrollieren. "Bis zum Sechzehner hat Wolfsberg in der ersten Halbzeit gut gespielt, hatte mehr Spielanteile", gesteht auch VST-Trainer Kurt Stuck ein. Dennoch sind es die Gäste, die die erste Großchance haben. Nach einem Foul von Florian Rabensteiner entscheidet Schiedsrichter Martin Begusch nach einer knappen Viertelstunde auf Elfmeter für Völkermarkt. Christopher Sauerschnig tritt an, findet in Heim-Goalie Markus Heritzer allerdings seinen Meister. "Aus unerklärlichen Gründen haben wir nach diesem Elfmeter den Spielfluss verloren", beschreibt Stefan Marx die die darauffolgenden Minuten bis zur Pause. Nach einer halben Stunde bieten sich Sauerschnig zwei weitere gute Tormöglichkeiten. Erst läuft er alleine auf Heritzer zu, scheitert aber erneut am sehr starken Torhüter. Kurze Zeit später geht sein Kopfball knapp neben das Tor. "Scheinbar hat Markus Heritzer immer einen Sterntag, wenn der VST nach Wolfsberg kommt", so Kurt Stuck. 

ATSV gerät in Rückstand, schlägt aber zurück

Nach dem Pausentee wird Völkermarkt aggressiver und geht verdientermaßen in Führung. Nach einer Flanke von links ist Alexander Karner mit dem Kopf zur Stelle und besorgt das 0:1 (55.). Die Hausherren zeigen sich aber kämpferisch und kommen nur zehn Minuten später zum Ausgleich. Eine Vorlage von Marcel Stoni verwertet Christian Samitsch per Kopf zum 1:1 (65.). Und nur drei Minuten später geht die Kirisits-Elf sogar in Führung. Etwas glücklich springt der Ball von Stonis Fuß ins Völkermarkter Tor - 2:1 (68.). In der Schlussphase macht die Stuck-Elf etwas auf und will den Ausgleich erzwingen, wodurch sich Räume für Wolfsberger Konter ergeben. Tor fällt allerdings keines mehr. "Eine bittere Niederlage", so Stuck. Sowohl Stefan Marx als auch Kurt Stuck waren sich nach dem Spiel einig: "Ein Punkt wäre verdient gewesen." Die ausführlichen Stimmen zum Spiel:

Stefan Marx, Sportlicher Leiter ASCO ATSV Wolfsberg:
„Es war ein recht interessantes Spiel. In den ersten 20 Minuten haben wir gut Fußball gespielt und das Match kontrolliert, sind auch einige Male gefährlich in Strafraumnähe gekommen, der letzte Pass hat aber gefehlt. Nach dem vergebenen Elfmeter der Völkermarkter, den Heritzer hervorragend gehalten hat, haben wir aus unerklärlichen Gründen die spielerische Linie verloren. Völkermarkt war bis zur Pause die gefährlichere Mannschaft. Auch nach der Pause ist es in dieser Tonart weitergegangen. Die Völkermarkter Führung war nicht unverdient, wir haben aber weitergekämpft und sind etwas glücklich in Führung gegangen. Nach dem 2:1 hatten wir noch drei, vier gute Kontermöglichkeiten. Ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen, die Stuck-Elf ist eine sehr gute und kompakte Mannschaft. Am Ende waren wir einfach die Glücklicheren. Oft haben wir schon gut gespielt, aber es ist uns kein Tor gelungen. Diesmal war es eben umgekehrt. Die kämpferische Leistung war aber über 90 Minuten hervorragend. Mann des Spiels war sicherlich unser Torwart Markus Heritzer, der in einigen Situationen bravourös gerettet hat. Und was Christian Samitsch derzeit in einem Spiel läuft ist schon phänomenal.“

Beste Spieler: Markus Heritzer (Torwart), Chrisitan Samitsch (Sturm)


Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Wolfsberg war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, hatte mehr Spielanteile und bis zum Sechzehner gut gespielt. Dennoch hatten wir gute Möglichkeiten auf die Führung, haben einen Elfmeter verschossen und drei „Hunderter“ vergeben. Scheinbar hat Markus Heritzer immer einen „Sterntag“, wenn der VST nach Wolfsberg kommt. Nach der Pause waren wir aggressiver und sind verdient in Führung gegangen. Ich kann jetzt gar nicht sagen, wie es zu diesem Doppelschlag der Wolfsberger kommen konnte. In der letzten halben Stunde haben wir auf den Ausgleich gedrückt, sind aber entweder nicht zwingend gewesen, oder Heritzer hat gerettet. Zur Halbzeit kann es 3:1 für uns stehen, ein Punkt wäre definitiv möglich gewesen. Die Niederlage ist bitter.“

Beste Spieler: -

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von Andreas Brandt

 

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