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Kärntner Liga
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Völkermarkt schlägt Wolfsberg durch späten Treffer

Zum Auftakt der 20. Runde der Kärntner Liga kam es in der Lilienberg-Arena zum Aufeinandertreffen des VST Völkermarkt mit dem ASCO ATSV Wolfsberg. In einem Spiel mit Chancen auf beiden Seiten gelang der Mannschaft von Trainer Kurt Stuck wenige Minuten vor dem Ende der Lucky-Punch: Nach einem Eckball traf Matthias Wrienz per Kopf (87.) und sicherte seinem Team drei Punkte. Damit kamen die Völkermarkter in der Tabelle bis auf einen Punkt an Wolfsberg heran.


Zwei "Tausender" für Völkermarkt in Halbzeit eins
Das Spiel geht gleich munter los. Auf gegenseitiges Abtasten wird verzichtet. Schon nach zwei Minuten bejubeln die Völkermarkter Fans ein Tor ihrer Mannschaft, das Schiedsrichtergespann entscheidet aber auf Abseits. Nur eine Minute später ist es auf der anderen Seite Marcel Stoni, der knapp am Kreuzeck vorbei schießt. Nach rund einer Viertelstunde kommt dann eine herrliche Flanke von Thomas Skofitsch in den Strafraum der Wolfsberger, Michael Ogris rutscht in den Ball, der aber knapp drüber geht. Und gegen Ende der ersten Halbzeit kommen die Hausherren noch zu einer weiteren dicken Möglichkeit: Nach Vorarbeit von Alexander Karner kommt Thomas Skofitsch völlig freistehend zum Abschluss, vergibt aber.

Wolfsberg spielbestimmend aber zu ungefährlich
Die Gäste aus Wolfsberg sind insgesamt die spielbestimmende Mannschaft, verabsäumen es aber, die Angriffe zu Ende zu spielen. Kurt Stuck: "Der Gegner war zwei Drittel des Spiels sehr dominant, allerdings nur bis zu unserem Sechzehner." Stefan Marx: "Wir sind im Moment nicht in der Lage, den letzten Pass anzubringen." Diese beiden Aussagen beschreiben den Spielverlauf. Wolfsberg kontrolliert den Ball, Völkermarkt setzt Nadelstiche. Einer davon führt in Minute 87 zum Siegtreffer: Nach einem Eckball (Marx: "Eigentlich hätte es Freistoß für uns statt Eckball für Völkermarkt geben müssen") steigt Matthias Wrienz am höchsten und bringt die Hausherren mit 1:0 in Führung. Wolfsberg hat dem nichts mehr entgegenzusetzen und so hat die Stuck-Elf das glücklichere Ende für sich. "Drei Punkte wären heute drin gewesen, einer war schon fix und am Ende waren es dann null" so resumiert Wolfsberg-Co-Trainer Stefan Marx die 90 Minuten.

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Der Gegner war mehr als Zwei Drittel des Spiel sehr dominant, allerdings nur bis zu unserem Sechzehner. Wir haben es verabsäumt, den Ball in der Mannschaft zu halten, weil uns der Gegner sofort unter Druck gesetzt hat. Deshalb konnten wir den kontrollierten Ball nicht spielen und haben viele Fehlpässe im Spiel nach vorne fabriziert. Der ATSV hat das Spiel gemacht, aber wir hatten die besseren Torchancen. Zwei hundertprozentige Möglichkeiten haben wir vergeben, aus einer Standardsituation ist uns das Siegestor gelungen. Das Glück, das wir letzte Woche nicht hatten, war heute auf unserer Seite.“

Beste Spieler: Bernd Spitzer, Philipp Grilz (beide IV)

Stefan Marx, Co-Trainer ASCO ATSV Wolfsberg:
„Wir sind momentan nicht ganz in der Lage die vorhandenen Chancen zu verwerten bzw. die Angriffe zu Ende zu spielen. Völkermarkt hatte zwei Tausender, wir hatten drei oder vier Hunderter, die wir in Ruhe fertig spielen hätten müssen. Wir trauen uns im Moment den letzten Pass nicht so richtig zu, was im Herbst phasenweise selbstverständlich war, funktioniert noch nicht richtig. Vor dem Gegentor hätte es eigentlich gar nicht zum Eckball kommen dürfen, der Schiedsrichter hätte auf Foul entscheiden müssen und uns einen Freistoß zusprechen. Wir lassen den Kopf nicht hängen, auch im Herbst hatten wir eine Unserie. Wir wissen, dass das Niveau in der Mannschaft vorhanden ist. Drei Punke wären heute drin gewesen, einer war schon so gut wie fix und am Ende waren es dann null. Das ist eigentlich die Quintessenz des Abends.“

Beste Spieler: Rainer Gernot (Mittelfeld)


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von Andreas Brandt 

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