Fünfzehn dramatische Minuten
Die Partie zwischen dem SK Maria Saal und dem ATUS Ferlach wird zu Beginn von beiden Mannschaften eher abwartend geführt. SK Maria Saal kann leichte Vorteile erspielen, die Ferlacher halten aber dagegen. Zwei gelbe Karten für Alexander Krainer in der 4. Minute und Martin Trattnig in der 26. Minute sind die Folge. Auch Maria Saal bleibt nicht vom gelben Karton verschont - Martin Rauter sieht diesen in der 20. Minute. Ab der 32. Minute nimmt dieses Spiel aber gehörig Fahrt auf. Zunächst erzielt Bernhard Walzl die Führung für die Heimelf, Ferlach kontert aber postwendend und stellt vier Minuten später durch Blaz Puc wieder den Ausgleich her. Nach einer gelben Karte für Marco Hartlieb von der Maria Saaler Elf in der 38. Minute nutzt Salih Alic die Nachspielzeit der ersten Hälfte und erhöht auf 2:1 für die Gäste. Mit einer Pausenführung für Ferlach geht es in die Kabinen.
Ferlach schafft die Vorentscheidung
In der Pause kommt bei Maria Saal Martin Salentinig für Christian Nuck und bei Ferlach Christian Thullmann für Armin Deomic. Die Elf aus Ferlach schlägt auch zu Beginn der zweiten Hälfte eiskalt zu. Es sind erst drei Minuten gespielt als Thomas Waldhauser die Ferlacher mit zwei Toren in Führung bringt. In der 54. Minute wechselt Ferlach nochmals – Mario Peterlin kommt für Martin Trattnig. Der SK Maria Saal übernimmt eindeutig das Kommando und drängt massiv auf den Anschlusstreffer. Gute Chancen können aber nicht in zählbare Erfolge umgewandelt werden. Mario Peterlin und Fabian Stornig sehen bei ATUS Ferlach die gelbe Karte. Erst in der 85. Minute glückt Bernhard Walzl der Anschlusstreffer zum 2:3, Maria Saal gelingt es jedoch nicht mehr zumindest einen Punkt ins Trockene zu bringen.
Gerhard Seidler, Trainer SK Maria Saal:
„Ein Spiel besteht aus zwei Halbzeiten und wir haben die erste nach dem Führungstreffer verschlafen. Wir haben leider nicht nachgesetzt und nur reagiert statt agiert. Knapp vor der Pause fiel dann das 1:2 und aus einer ganz blöden Situation haben wir knapp nach Wiederanpfiff das 1:3 bekommen. Dann haben wir wohl das Kommando übernommen, aber es hat zu keinem Punkt mehr gereicht“.
Bester Spieler: Bernhard Walz – Mittelfeld
System: 1-4-4-2 zu Beginn, in der 2. Halbzeit 1-1-3-4-2 (System mit Angabe Tormann)
Harald Uschnig, Sektionsleiter ATUS Ferlach:
„Wir haben sehr gut begonnen und wie schon bei der abgebrochenen Partie das Spiel dominiert. Wir sind dann allerdings in Rückstand geraten, haben uns aber aufgebäumt und verdient den Ausgleich erzielt. Ein toller Freistoß von Alic brachte knapp vor der Pause das 2:1. Nach dem 3:1 knapp nach der Pause haben wir gezeigt, wer der Herr am Platz ist. Wir mussten allerdings taktisch umstellen, weil Trattnig Gelb-Rot gefährdet war. Maria Saal ist aufgekommen und hat Druck und den Anschlusstreffer gemacht - unser Sieg ist aber insgesamt verdient und geht in Ordnung“.
Beste Spieler: die Mannschaft
System 3-4-3
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von Josef Krainer
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