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Wer tritt die Nachfolge des Villacher SV an? Dienstag (30.08. 2011) und Mittwoch (31.08. 2011) wurde die dritte Runde des Villacher Bier/KFV-Cups ausgetragen. Neun Vereine aus der Kärntner Liga waren vor dieser Runde noch im Bewerb, wobei Rapid Lienz sein Drittrundenmatch erst in zwei Wochen bestreitet. Gegen wen die übrigen acht Teams antreten mussten und wie es ihnen ergangen ist, lesen Sie hier:
Bereits am Dienstag bestritten die WAC/St. Andrä Amateure ihr Drittrundenmatch gegen den ASC St. Paul aus der 1. Klasse D, der in Runde zwei niemand geringeren als den ATSV Wolfsberg im Elfmeterschießen aus dem Bewerb geworfen hatte. Die Tatschl-Elf ließ allerdings keinerlei Zweifel aufkommen, ging bereits in Minute 7 durch Philipp Grünwald in Führung und legte nur zwei Minuten später bereits den zweiten Treffer nach: Diesmal traf Mario Egger. Noch vor der Pause markierte Dominik Rotter das 0:3, ehe in Minute 55 Mario Samitsch die endgültige Entscheidung herausschoss. Der souveräne Einzug in die nächste Runde sollte auch für die Kärntner Liga Selbstvertrauen geben, wartet doch das Derby gegen den ATSV Wolfsberg.
Als Torfabrik präsentiert sich im Moment der SV M&R Feldkirchen. Die Mannschaft von Spielertrainer Robert Micheu feierte - in bester Besetzung - einen deutlichen 7:0-Erfolg gegen den ATUS Fliesen Koller Velden. Zwar dauerte es bis zur 32. Minute, ehe dem Kärntner Ligisten das erste Tor durch Kevin Winkler gelang, damit war der Bann aber gebrochen. Auron Miloti, Martin Hinteregger (2), Robert Micheu, David Hebenstreit und Michael Wernig sorgten mit ihren Toren für den Endstand. Die Feldkirchner sind also warmgeschossen für das Spitzenspiel gegen die SG Nessl Drautal am Freitag.
Zu einem Kärntner Liga internen Duell kam es in Treibach, wo der SK gegen den FC St. Veit/Glan ranmusste. Nicht weniger als neun Tore bekamen die rund 140 Zuschauer im Turnerwald-Stadion zu sehen. Nach 35 Minuten führte Treibach durch Tore von Angelof Svetlozar und Alexander Lessnigg (2) bereits mit 3:0. St. Veit konnte zwar durch Franz Zimmermann verkürzen, in Minute 45 sorgte Gunther Stoxreiter aber für den 4:1-Pausenstand. Kurz nach der Pause erhöhte Daniel Canzi auf 5:1, ehe nur eine Minute später Patrick Hölbling zum 5:2 traf. Je ein weiterer Stoxreiter bzw. Hölbling-Treffer stellten den Endstand von 6:3 her. Die Frank-Elf also souverän in der nächsten Runde.
Ebenfalls viele Tore gab es in Sachsenberg zu sehen, wo der heimische SV aus der Unterliga West den SV Spittal/Drau empfing. Die formstarken Gäste legten los wie die Feuerwehr und führten nach 26 Minuten und je einem Doppelpack von Manuel Plattner und Claus Neidhardt bereits mit 4:0. Danach ließ man den Unterligisten aber etwas zu viel gewähren, so dass dieser noch vor der Pause auf 2:4 herankam: Mario Zagler und Maximilian Ebner scorten. Als Mario Zagler kurz nach der Pause sogar zum 3:4 traf, schien es sogar noch einmal eng zu werden, doch Daniel Urbas sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung und stellte den 3:5-Endstand her.
Nach Ruden und Völkermarkt eliminierte ASKÖ Zadruga St. Michael/Bl. den dritten Kärntner Ligisten in Folge, auch ATUS Ferlach musste dran glauben. Zwar ging der Favorit durch einen Elfmeter von Salih Alic mit 1:0 in Führung, Georg Woschitz gelang in Minute 51 aber der Ausgleich. Als alle schon mit einer Verlängerung spekulierten, traf Matija Smrtnik noch zum Siegtreffer für den Unterligisten.
Ebenfalls ausgeschieden ist der SC Hermagor Fliesen Nessl Die Kärntner. Zu Gast beim SV EdlingerHolz Penk/Reisseck aus der Unterliga West holte man sich eine 0:4-Klatsche ab. Sasa Dukic, Patrick Schönegger (2) und Ivan Glavic schossen die Elf von Trainer Jasmin Dzeko aus dem Bewerb. Zumindest kann man in Hermagor jetzt die volle Konzentration auf die Mission Klassenerhalt richten.
Nach 24 Spielminuten hatte Daniel Trupp einen lupenreinen Hattrick erzielt, da aber auch Christian Rauter bereits vor der Pause einen Doppelpack erzielte, blieb SV Rapid Feffernitz aus der 1. Klasse B noch in Schlagdistanz. Dino Cavkic gelang nach der Pause sogar der Ausgleich, doch Ogmjen Dzeko (2) und Benjamin Koslitsch sorgten für die Tore zum 3:6-Endstand. Der Tabellenzweite der Kärntner Liga gibt sich also keine Blöße und scheint ebenfalls gut gerüstet für das Duell mit Feldkirchen.