Am gestrigen Montag, dem 7. Oktober, ist das ÖFB-Team im Hotel Dilly - Das Nationalpark Resort in Windischgarsten zusammengekommen. Seither bereitet sich die Auswahl vom deutschen Teamchef Ralf Rangnick intensiv auf die zwei bevorstehenden UEFA Nations League Spiele vor. Beim Heimspiel-Doppel in der Oberösterreich Arena in Linz geht es für Laimer & Co. gegen Kasachstan (Do., 10.10., Ligaportal-LIVETICKER) und Norwegen (So., 13.10., Ligaportal-LIVETICKER), jeweils 20:45 Uhr. Statement-Auszüge vom wiedergenesene Stürmer Michael Gregoritsch (SC Freiburg) und Abwehrspieler Stefan Posch (FC Bologna).

Torjäger Michael Gregoritsch fehlte wegen einem Muskelfaserriss in den ersten beiden Nations League-Spielen des ÖFB-Teams in Slowenien (1:1) und Norwegen (1:2-Niederlage) und steht beim Heimspiel-Doppel in Linz vor seinem Comeback. Außerdem steht der 30-jährige Grazer, der bisher für Rot-Weiß-Rot 16 Treffer erzielte, vor seinem möglichen 60. ÖFB-Team-Einsatz. 

"Werden in nächsten Spielen komplett anderes Gesicht zeigen"

Michael Gregoritsch (SC Freiburg):

 

"Ich bin seit zwei Wochen im Teamtraining dabei, aber es dauert bis ich 90 Minuten gehen kann. Es wird und als Stürmer kann man einiges mit Erfahrung gut machen."

"Ich habe sehr gespannt unsere ersten beiden Spiele in der Nations League verfolgt. Jetzt stehen wir mit einem Punkt da und haben sicherlich jetzt mehr Druck. Die Gruppe war von Anfang an sehr ausgeglichen. Wir werden alles daran setzen, dass wir die Spiele gewinnen werden.

"Der Druck im Training ist da, weil wir es besser machen wollen als in den letzten zwei Spielen. Ralf Rangnick hat uns aufgezeigt, was wir falsch gemacht haben und wir werden ein komplett anderes Gesicht zeigen."

"Wir haben eine Mannschaft, die torgefährlich ist. Ich profitiere als Stürmer, aber an sich ist es extrem wichtig, dass uns die Spieler zu Chancen bringen."

"Jeder weiß, wie wichtig der Fußball mir ist und wie froh ich bin mit meinen Freunden beim Nationalteam zu spielen. Deswegen gibt es keinen Grund traurig zu sein und mein Auftrag ist es, so positiv wie möglich mit der Mannschaft zu sein."

"...für eine längere EURO hätten wir darauf verzichtet"

"Ich bin extrem stolz darüber, dass ich 60 Länderspiele erreichen kann. Diese Zahl ist sehr außergewöhnlich."

"Es gibt keine Pflichtsiege mehr. Kasachstan hat viele Punkte gemacht in der EM-Quali und man darf nicht überheblich sein. Wir werden alles geben, dass es auf unsere Seite fällt. Für unsere Ziele müssen wir gewinnen."

"Team des Jahres bei der Bruno-Gala zu werden ist eine Anerkennung für die Leistungen in diesem Jahr. Es ist eine super Geschichte, aber für eine längere EURO hätten wir darauf verzichtet."

"Unsere Stärke ist auf alle Fälle das Teamgefüge und die Energie"

Stefan Posch (FC Bologna):

"Wir gehen vor allem mit Spaß in diesen Lehrgang und machen uns alle selber Druck. Der letzte Lehrgang hat uns nicht so viel Spaß gemacht. Die Energie und den Zusammenhalt wollen wir wieder auf den Platz bekommen."

"Unsere Stärke ist auf alle Fälle das Teamgefüge und die Energie. Der Hauptgrund war, dass wir in den ersten beiden Spielen nicht als Einheit und Team aufgetreten sind."

"Philipp Mwene ist gesperrt und deswegen müssen wir hinten wieder rotieren, aber wir sind das gewöhnt. Wir müssen und können Ausfälle kompensieren."

"Natürlich müssen wir jetzt Siege einfahren und gegen Kasachstan gewinnen, das ist klar. Aber im Fußball ist kein Spiel einfach und kein Spiel geht im Alleingang. Man muss immer 100% geben. Sie haben auch Qualität und können kicken."

"Wir als Mannschaft wollen wieder diese Energie entfachen und die Zuschauer mitreißen. Die Fans sollen gerne in das Stadion kommen."

"Mit der Champions League haben wir sehr viele Spiele, aber darüber freut sich jeder Spieler. Dennoch tun Pausen sehr gut. Wir hatten einen schwierigen Start in Bologna, aber wir kommen in Fahrt."

"Bei der Bruno-Gala Team des Jahres geworden zu sein ist eine Riesenehre. Das spiegelt unsere Leistungen wider und ist eine große Wertschätzung."

Statement-Quelle: ADMIRAL ÖFB-Radioservice

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at