Die italienischen Profifußball-Klubs haben in der Saison 2022/23 ihre Verluste reduziert. Insgesamt betrug das Defizit in diesem Zeitraum 864 Millionen Euro und damit 37 Prozent weniger als in der Spielzeit 2022/23 (1,364 Milliarden Euro). Das geht aus Angaben des italienischen Fußballverbands FIGC hervor.

Veröffentlichte die Zahlen: Italiens Fußballverband FIGC

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Grunde für die Entwicklung seien Kosteneinsparungen und die zunehmenden Einnahmen durch die Vermarktung der TV-Übertragungsrechte, hieß es in dem veröffentlichten Bericht. Außerdem seien die Einnahmen durch Ticketverkäufe gestiegen.

Ein großes Problem seien jedoch die abgenutzten Stadien, die durchschnittlich 66 Jahre alt sind: Lediglich zehn Prozent der Spielstätten sind im Besitz der Vereine, die anderen werden von Gemeinden verwaltet. Der Verband fordert deshalb neue Investitionen in die Infrastruktur.

Der Fußball generiert in Italien einen Jahresumsatz von 11,3 Milliarden Euro und beschert den Staatskassen 3,3 Milliarden Euro an Steuereinnahmen.

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