Angeführt von Jose Luis Brown, der beim 3:2 gegen Deutschland das 1:0 erzielt hatte, besuchte die Gruppe im Marien-Wallfahrtsort Tilcara wie im Januar 1986 die Figur der Heiligen Jungfrau von Copacabana. Damals hatte Nationaltrainer Carlos Bilardo einen Teil des WM-Kaders in einem Trainingslager auf die dünne Luft Mexikos vorbereitet, und die Spieler hatten in der nahe gelegenen Kapelle ein bis dato nicht eingehaltenes Gelübde abgelegt, bei einem WM-Triumph zurückzukehren.
Viele Argentinier machen die Nichteinhaltung des Schwurs bis heute für die WM-Titelflaute verantwortlich. Zwar zog Argentinien anschließend noch zweimal ins WM-Finale ein, scheiterte jedoch 1990 angeführt von Diego Maradona und 2014 mit Lionel Messi jeweils mit 0:1 an Deutschland.
SID