Der bosnische Fußballverband hat ein für den 19. November geplantes Länderspiel gegen Gastgeber Russland in St. Petersburg nach Kritik aus dem eigenen Land verschoben. Ein Grund für den Schritt wurde in der Mitteilung allerdings nicht genannt.

Bosnien-Herzegowina: Testspiel wird verschoben

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Die Idee, trotz des Angriffskrieges in der Ukraine gegen das russische Nationalteam anzutreten, hatte heftige Reaktionen verursacht. So drohte etwa die Bürgermeisterin von Sarajevo damit, die Zusammenarbeit der bosnischen Hauptstadt mit dem Verband einzustellen.

"Wir verurteilen aufs Schärfste die Entscheidung, ein Freundschaftsspiel gegen Russland auszutragen", sagte Benjamina Karic. Auch der bosnische Starspieler Miralem Pjanic hatte den Plan als "keine gute Entscheidung" bezeichnet. Die russische Mannschaft ist für alle FIFA- und UEFA-Wettbewerbe gesperrt.

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