Obwohl 1899 Hoffenheim zwei Spieltage vor dem Saisonende der Fußball-Bundesliga auf dem vierten Platz liegt, will Trainer Julian Nagelsmann im Kampf um den Einzug in die Champions League weiter im Angriffsmodus bleiben. "Wir dürfen nicht anfangen, etwas verteidigen zu wollen", sagte der Coach vor dem baden-württembergischen Derby am Samstag bei Aufsteiger VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky): "Wir wollen weiter nach vorne jagen, noch einen Platz gut machen. Mit dieser Einstellung fahren wir seit acht, neun Wochen sehr gut." Jetzt Fußballreise buchen!

Nach dieser Spielzeit reicht zum ersten Mal der vierte Platz zum direkten Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Die Hoffenheimer, die seit neun Begegnungen ungeschlagen sind, haben am Ende der vergangenen Saison den vierten Rang belegt. In den Play-offs zur Gruppenphase war die TSG am FC Liverpool, der mittlerweile das Finale erreicht hat, gescheitert. "Vielleicht haben wir es doch nicht so schlecht gemacht, wie viele damals meinten", sagte Nagelsmann mit ein wenig Genugtuung.

Der Trainer muss in Stuttgart ohne Serge Gnabry, Kerem Demirbay, Benjamin Hübner, Dennis Geiger, Stefan Posch (alle verletzt) und Pavel Kaderabek (Gelbsperre) auskommen. Lediglich Florian Grillitsch, der zuletzt gegen Hannover 96 (3:1) aufgrund einer Gelbsperre fehlte, kehrt in das Team zurück. "Nun müssen sich die beweisen, die zuletzt nicht so viele Chancen bekommen haben", sagte Nagelsmann.

Mit Blick auf mögliche Neuzugänge für die kommende Saison hat der Klub laut Nagelsmann "zuletzt schon was erreicht": "Ich hatte ein paar interessante Treffen und gute Gespräche. Ich denke, dass wir in ein, zwei Wochen etwas verkünden können."

 

SID