Martin Kind ist die ständige Unruhe leid. Die neuen Diskussionen über einen möglichen Abgang von Manager Horst Heldt zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg gefallen dem 73-Jährigen überhaupt nicht. "Sicher ist es schwierig, innerhalb eines halben Jahres möglicherweise zweimal vergleichbare Aktivitäten durchzuführen", sagte Kind nach der 0:3-Niederlage am Samstag gegen Bayern München. Doch er betonte auch: "Es gibt keine Anfrage aus Wolfsburg." Jetzt Fußballreise buchen!

Heldt hatte im späten Herbst mit einem Wechsel zum 1. FC Köln kokettiert. Am Freitag hatten der kicker und die Bild-Zeitung nun berichtet, dass bereits erste Gespräche zwischen dem früheren Schalke-Manager und den Wölfen stattgefunden hätten. Heldt versuchte am Samstag, das Thema zu umschiffen. "Natürlich ließe sich die Frage mit Ja oder Nein beantworten, aber das heißt ja nicht, dass ich das muss", sagte der 48-Jährige bei NDR 2.

Beim VfL soll Heldt der Wunschkandidat als Geschäftsführer Sport sein - einen Geschäftsführer-Posten bietet ihm auch 96 an, doch Heldt zögert. Er gab an, die vorliegenden Unterlagen noch prüfen zu müssen, vor dem Spiel am Freitag bei 1899 Hoffenheim fehle voraussichtlich die Zeit für eine Unterschrift. "Grundsätzlich bleibt es dabei, dass ich eine Entscheidung treffen muss", sagte der 48-Jährige.

Kind drückt aufs Tempo. "Es gab Gespräche, dass in der nächsten Woche der Geschäftsführervertrag unterschrieben werden soll", sagte der Unternehmer. Ob der Zeitplan für Heldts angedachte Beförderung bei 96 eingehalten wird, scheint derzeit äußerst fraglich.

 

SID