Der junge Mann mit der Nummer 15 spielte schon fast wie ein Routinier. Durchaus geschickt im Zweikampf, mit großer Ruhe am Ball und sicherem Stellungsspiel - nahezu nichts deutete darauf hin, dass Lukas Mai auch nur einen Funken Aufgeregtheit verspürte. Dabei feierte der 18 Jahre alte Innenverteidiger am Samstag sein Bundesliga-Debüt. Für den Rekordmeister Bayern München, an der Seite von Weltmeister Jerome Boateng. Mit einem standesgemäßen 3:0-Sieg bei Hannover 96. Jetzt Fußballreise buchen!

"Natürlich darf er Fehler machen, aber er hat keine gemacht", lautete das ausgemacht positive Zeugnis von Trainer-Guru Jupp Heynckes über den ersten Spieler des Jahrgangs 2000, der das Trikot des Branchenprimus in einem Bundesligaspiel trug: "Mir imponierte im Training und in den Freundschaftsspielen, dass er unaufgeregt ist. Dass er sachlich spielt, kopfballstark ist und eine relativ gute Spieleröffnung hat."

Mai profitierte natürlich vom anstehenden Champions-League-Hit gegen Real Madrid, Heynckes schonte etliche Kräfte wie Weltmeister Mats Hummels. Doch mit seinem engagierten ersten Auftritt hat er durchaus Eindruck hinterlassen.

 

SID