Fußball-Bundesligist Schalke 04 verleiht den marokkanischen Nationalspieler Amine Harit erneut zu Olympique Marseille. Der Offensivspieler, der zuletzt zwei Monate bei den Gelsenkirchenern trainiert hatte, wird zunächst bis zum Ende der laufenden Spielzeit wieder für den französischen Champions-League-Teilnehmer auflaufen. Dies teilte Schalke in der Nacht zu Freitag mit. Der Transfervertrag beinhaltet sowohl eine Kaufoption als auch eine an Bedingungen geknüpfte Kaufpflicht.
Kehrt Schalke den Rücken: Amine Harit
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"Wir haben mit der Ausleihe zu Marseille und der spezifischen Kaufverpflichtung ein Modell gefunden, das beiden Parteien zusagt und für uns wirtschaftlich vernünftig ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die notwendige Bedingung für die Kaufverpflichtung erfüllt wird, ist unserer gemeinsamen Einschätzung nach hoch", sagte S04-Sportdirektor Rouven Schröder.

Der Abgang Harits, der schon in der vergangenen Saison für Olympique gespielt hatte und auf Schalke noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, bildet nach Klubangaben den "Abschluss des umfassenden Kaderumbaus", der nach dem Abstieg 2021 aus der Bundesliga begonnen hatte. "In den vergangenen eineinhalb Jahren haben wir einen einzigartigen Umbruch vollziehen müssen. Sowohl von der Quantität als auch von der Qualität der Herausforderungen war es eine höchst intensive Zeit, die nun einen erfolgreichen Abschluss gefunden hat", sagte Sportvorstand Peter Knäbel: "Jetzt geht der Blick nach vorne, um die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte einzufahren."

 

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